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* [gentoo-user-de]  Device-Namen von SATA-Platten
@ 2008-02-24 20:36 Jens Müller
  2008-02-24 20:39 ` Jens Pranaitis
  2008-02-25  7:13 ` [gentoo-user-de] " Dirk Heinrichs
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From: Jens Müller @ 2008-02-24 20:36 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Hallo,

ich habe als Board das A8N-E mit vier SATA-Anschlüssen (Nvidia-Chipsatz).

SATA-Treiber sind im Kernel einkompiliert.

So, und jetzt zum Problem:

Bisher hatte ich eine SATA-Platte, die auf dem Board am Anschluß "SATA1" 
angeschlossen war. Die wurde als /dev/sda erkannt.

Nun habe ich zwei weitere SATA-Platten eingebaut und an SATA2 und SATA3 
angeschlossen. Im BIOS werden diese auch als zweite und dritte Platte 
angezeigt.

Allerdings zählt der Kernel irgendwie anders: Der macht die alte Platte 
zu /dev/sdb, mit dem Ergebnis, daß er die Root-Partition nicht findet.

Und jetzt die Fragen:

1. Sollte die Zuordnung von Platten zu Gerätenamen nicht nur vom 
verwendeten Anschluß abhängen? Oder war das nur bei IDE so?

2. In der /etc/fstab kann ich die Einträge aus /dev/disk/by-uuid/ wohl 
schon nehmen. Aber kann ich die auch schon dem Kernel als Root-Parameter 
übergeben, oder muß ich dafür vorher auf initramdisk umsteigen, weil es 
dafür einen udev o.ä. braucht? (Vorgesehen ist das in nächster Zeit 
zwecks Verschlüsselung einer Volume Group eh, aber eigentlich wollte ich 
eins nach dem anderen machen ...)

Vielen Dank und Grüße,

Jens

-- 
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* Re: [gentoo-user-de]  Device-Namen von SATA-Platten
  2008-02-24 20:36 [gentoo-user-de] Device-Namen von SATA-Platten Jens Müller
@ 2008-02-24 20:39 ` Jens Pranaitis
  2008-02-24 20:45   ` [gentoo-user-de] " Jens Müller
  2008-02-25  7:13 ` [gentoo-user-de] " Dirk Heinrichs
  1 sibling, 1 reply; 5+ messages in thread
From: Jens Pranaitis @ 2008-02-24 20:39 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Sun, 24 Feb 2008 21:36:07 +0100
schrieb Jens Müller <blog@tessarakt.de>:
> 2. In der /etc/fstab kann ich die Einträge aus /dev/disk/by-uuid/
> wohl schon nehmen. Aber kann ich die auch schon dem Kernel als
> Root-Parameter übergeben, oder muß ich dafür vorher auf initramdisk
> umsteigen, weil es dafür einen udev o.ä. braucht? (Vorgesehen ist das
> in nächster Zeit zwecks Verschlüsselung einer Volume Group eh, aber
> eigentlich wollte ich eins nach dem anderen machen ...)
> 
iirc ging das mit root=UUID=$uuid

> Vielen Dank und Grüße,
> 
> Jens
> 

Gruß,
auch Jens ;)
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* [gentoo-user-de]  Re: Device-Namen von SATA-Platten
  2008-02-24 20:39 ` Jens Pranaitis
@ 2008-02-24 20:45   ` Jens Müller
  2008-02-25  1:26     ` Jens Müller
  0 siblings, 1 reply; 5+ messages in thread
From: Jens Müller @ 2008-02-24 20:45 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Jens Pranaitis schrieb:
> Am Sun, 24 Feb 2008 21:36:07 +0100
> schrieb Jens Müller <blog@tessarakt.de>:
>> 2. In der /etc/fstab kann ich die Einträge aus /dev/disk/by-uuid/
>> wohl schon nehmen. Aber kann ich die auch schon dem Kernel als
>> Root-Parameter übergeben, oder muß ich dafür vorher auf initramdisk
>> umsteigen, weil es dafür einen udev o.ä. braucht? (Vorgesehen ist das
>> in nächster Zeit zwecks Verschlüsselung einer Volume Group eh, aber
>> eigentlich wollte ich eins nach dem anderen machen ...)
>>
> iirc ging das mit root=UUID=$uuid

Wenn ich die Google-Treffer, die ich da auf die Schnelle finde, richtig 
deute, ist das kein Parameter für den Kernel, sondern für diverse 
initrd-Skripte, vermutlich auch eins, das für Gentoo Standard ist.

-- 
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* [gentoo-user-de]  Re: Device-Namen von SATA-Platten
  2008-02-24 20:45   ` [gentoo-user-de] " Jens Müller
@ 2008-02-25  1:26     ` Jens Müller
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From: Jens Müller @ 2008-02-25  1:26 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Jens Müller schrieb:
> Jens Pranaitis schrieb:
>> Am Sun, 24 Feb 2008 21:36:07 +0100
>> schrieb Jens Müller <blog@tessarakt.de>:
>>> 2. In der /etc/fstab kann ich die Einträge aus /dev/disk/by-uuid/
>>> wohl schon nehmen. Aber kann ich die auch schon dem Kernel als
>>> Root-Parameter übergeben, oder muß ich dafür vorher auf initramdisk
>>> umsteigen, weil es dafür einen udev o.ä. braucht? (Vorgesehen ist das
>>> in nächster Zeit zwecks Verschlüsselung einer Volume Group eh, aber
>>> eigentlich wollte ich eins nach dem anderen machen ...)
>>>
>> iirc ging das mit root=UUID=$uuid
> 
> Wenn ich die Google-Treffer, die ich da auf die Schnelle finde, richtig 
> deute, ist das kein Parameter für den Kernel, sondern für diverse 
> initrd-Skripte, vermutlich auch eins, das für Gentoo Standard ist.
> 

OK.


Ich habe mit

     genkernel --lvm --mdadm --disklabel --luks --bootloader=grub initrd

eine Initramdisk erstellt.

Rausgekommen ist dabei /boot/initramfs-genkernel-x86_64-2.6.23-gentoo-r8.

In der grub.conf dann noch das hier:

     title=Gentoo Linux 2.6.23-r8 (with initrd)
     root (hd0,0)
     kernel (hd0,0)/boot/kernel-2.6.23-gentoo-r8 
real_root=UUID=xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx
     initrd (hd0,0)/boot/initramfs-genkernel-x86_64-2.6.23-gentoo-r8

eingetragen, in der /etc/fstab die Gerätenamen durch 
UUID=xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx ersetzt, und es läuft alles 
perfekt.

Damit sind jetzt auch schon erste Vorbereitung für RAID5, LVM und 
Verschlüsselung getroffen: Ich werde mir jetzt das Init-Skript von 
genkernel anschauen und daran dann geeignete Veränderungen vornehmen.

-- 
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* Re: [gentoo-user-de]  Device-Namen von SATA-Platten
  2008-02-24 20:36 [gentoo-user-de] Device-Namen von SATA-Platten Jens Müller
  2008-02-24 20:39 ` Jens Pranaitis
@ 2008-02-25  7:13 ` Dirk Heinrichs
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From: Dirk Heinrichs @ 2008-02-25  7:13 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

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Am Sonntag, 24. Februar 2008 schrieb ext Jens Müller:
> Hallo,
>
> ich habe als Board das A8N-E mit vier SATA-Anschlüssen (Nvidia-Chipsatz).
>
> SATA-Treiber sind im Kernel einkompiliert.
>
> So, und jetzt zum Problem:
>
> Bisher hatte ich eine SATA-Platte, die auf dem Board am Anschluß "SATA1"
> angeschlossen war. Die wurde als /dev/sda erkannt.
>
> Nun habe ich zwei weitere SATA-Platten eingebaut und an SATA2 und SATA3
> angeschlossen. Im BIOS werden diese auch als zweite und dritte Platte
> angezeigt.
>
> Allerdings zählt der Kernel irgendwie anders: Der macht die alte Platte
> zu /dev/sdb, mit dem Ergebnis, daß er die Root-Partition nicht findet.

Bei Benutzung von LVM/EVMS kannst Du den entsprechenden Devicenamen direkt 
verwenden, z.B. /dev/my_vg/root. Benötigt allerdings initramfs (zum 
aktivieren der LVs), aber das hast Du ja sowieso vor.

Bye...

	Dirk
-- 
Dirk Heinrichs          | Tel:  +49 (0)162 234 3408
Configuration Manager   | Fax:  +49 (0)211 47068 111
Capgemini Deutschland   | Mail: dirk.heinrichs@capgemini.com
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