[gentoo-user-de] Bug bzw. unerwartetes Verhalten im Bezug auf das USE-Flag "unicode"

[gentoo-user-de] Bug bzw. unerwartetes Verhalten im Bezug auf das USE-Flag "unicode"

[Eru Dereine]

Hallo!

Zuerst einmal sei angemerkt, dass ich neu bei Gentoo bin. Kein
Linux-Noob, aber Gentoo habe ich erst seit ein paar Tagen.

Ich habe mich gleich an eine Stage1-Installation gewagt. Die
Installation verlief eigentlich ohne Probleme und Fehlermeldungen.
Doch als ich das erste Mal ins System bootete, kam die kalte Dusche:
Die Konsole zeigte ein ziemlich seltsames Verhalten im Bezug auf
Ausgabe und Eingabe. In der Grub-Shell funktionierte zum Beispiel die
Autovervollständigung nicht, ich konnte sogar mit [Backspace] den
Prompt löschen und überschreiben. Genau so war es bei xorgconfig und
elinks zeigte die Menüs vollkommen verstümmelt an. Bei alsamixer
fehlte die halbe Oberfläche

Eine komplette Neuinstallation von Stage1 an später (ich glaubte
zunächst, die Optimierungen bzw. der leicht übertaktete Prozessor
hatten daran schuld) war das Problem noch immer vorhanden. Als ich
alle Konfigurationsdateien durchging, fand ich aber die Ursache:
In der /etc/rc.conf war - wahrscheinlich durch das USE-Flag unicode -
UNICODE="yes" eingetragen. Doch der "Installer" hatte keine
Unicode-Schriftart gesetzt. Mit UNICODE="no" läuft jetzt alles
problemlos.

Nun die Frage an euch: Setzt der Installer - oder wie auch immer man
das Bootstraping und "emerge --emptytree system" nennen mag - UNICODE
unabhängig vom Useflag immer auf yes? Dann wäre ein Hinweis darauf in
der Dokumentation angebracht. Wenn es jedoch nur geschieht, wenn das
"unicode"-Flag gesetzt ist, dann müsste automatisch eine geeignete
Schriftart ausgewählt oder ein deutlicherer Hinweis darauf angezeigt
werden.

Ich verwende Gentoo 2005.1 auf einem AMD64 (im 64-bit Modus)

Aule


Achja, was hat das eigentlich für einen Nachteil, dass ich
FEATURES="-sandbox" wegen dem gcc-emerge-Fehler setzen musste?

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list