Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Stefan Schweizer]

Also erstmal empfehle ich keine reiser4 installation wegen der hohen
latencies und der extremen instabilität, aber wenn du es doch wagen
willst empfehle ich eine aktuelle livecd: kanotix:
http://www.kanotix.com

Das installieren läuft ausser dass du beim ounten -t reiser4 und bei
-o dev dazufügen musst eigentlich genauso ab, am ende aber nicht
vergessen reiser4progs zu emergen.

Stefan

--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

[gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[freak]

Hallo Liste :)
Ich moechte auf meinem Notebook gentoo mit Reiser4 aufsetzen, aber soweit ich 
weiss hat die 2004.3 minimal kein Reiser 4 dabei, wie kann ich dann trotzdem 
auf Reiser4 Partition installieren mit aktuellen Bootstrap und Sachen die auf 
2004.3 drauf sind, habe sowas wie Gentoo-Reiser4-LiveCD-1.2.tar.bz2, wie kann 
ich da nen neuen Bootstrap raufmachen, oder gibt es da eine aktuelle fertige 
Lösung?

Mit freundlich Grüssen Gerald Lücke.

--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Frank Schmitt]

freak@freakylinux.org wrote:
> Hallo Liste :)
> Ich moechte auf meinem Notebook gentoo mit Reiser4 aufsetzen, aber soweit ich 
> weiss hat die 2004.3 minimal kein Reiser 4 dabei, wie kann ich dann trotzdem 
> auf Reiser4 Partition installieren mit aktuellen Bootstrap und Sachen die auf 
> 2004.3 drauf sind, habe sowas wie Gentoo-Reiser4-LiveCD-1.2.tar.bz2, wie kann 
> ich da nen neuen Bootstrap raufmachen, oder gibt es da eine aktuelle fertige 
> Lösung?

Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann 
das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn da 
was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate 
wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm.  Ansonsten 
würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.

Gruss Frank

--
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Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Ralf Prengel]

Frank Schmitt wrote:

> 
> Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann 
> das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn da 
> was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate 
> wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm.  Ansonsten 
> würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.

Kann ich nur bestätigen.
Neben eigenen gemachten trüber Efahrungen liest man auch häufiger mal 
über dateien nicht mehr gelöscht werden können etc..
Und immer ist das Filesystem dann Reiser.

--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Daniel Rindt]

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Frank Schmitt schrieb:
| freak@freakylinux.org wrote:
|
|> Hallo Liste :)
|> Ich moechte auf meinem Notebook gentoo mit Reiser4 aufsetzen, aber
|> soweit ich weiss hat die 2004.3 minimal kein Reiser 4 dabei, wie kann
|> ich dann trotzdem auf Reiser4 Partition installieren mit aktuellen
|> Bootstrap und Sachen die auf 2004.3 drauf sind, habe sowas wie
|> Gentoo-Reiser4-LiveCD-1.2.tar.bz2, wie kann ich da nen neuen Bootstrap
|> raufmachen, oder gibt es da eine aktuelle fertige Lösung?
|
|
| Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann
| das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn da
| was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate
| wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm.  Ansonsten
Ist Reiser allgemein so anfällig?
| würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.
Bin ja auch ein Freund vom ext3 aber wie sieht es mit xfs aus? Das ist
ja auch recht robust und wird sogar von SuSE Standardmässig verwendet?!

Ich habe den Eindruck gehabt das mit dem xfs Dateisystem meine Platte
sehr ruhig war.
|
| Gruss Frank
|
| --
| gentoo-user-de@gentoo.org mailing list
|
|

-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.6 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFBrErW7UdS0mMycBoRAiCnAJ9Q2zQc8ubiB4BG0Y0i3aptQjLM2wCgh8Ty
d7DwEHHlap4RvX91+nut76k=
=nROM
-----END PGP SIGNATURE-----

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Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Jens Reinemuth]

On Tuesday 30 November 2004 11:26, Daniel Rindt wrote:
> Frank Schmitt schrieb:
> | freak@freakylinux.org wrote:
> | Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann
> | das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn da
> | was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate
> | wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm.  Ansonsten
>
> Ist Reiser allgemein so anfällig?
>

Kann ich so nicht bestätigen, auf der ein oder anderen SuSE-Box hier läuft 
Reiser seit laaaaaaanger Zeit ohne Probleme... Das einzige Filesystem, 
welches ich mir mal zerschossen hatte war XFS unter gentoo ;-)

> | würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.
>
> Bin ja auch ein Freund vom ext3 aber wie sieht es mit xfs aus? Das ist
> ja auch recht robust und wird sogar von SuSE Standardmässig verwendet?!
>

Echt, würde mich mal interessieren, ob das tatsächlich bei irgendjemandem 
funktioniert! Habe bei o.g. Kisten jedesmal versucht bei der Installation XFS 
zu wählen, weil ich das auch subjektiv als schneller und zuverlässiger 
empfand.
SuSE akzeptiert jedesmal die Auswahl doch schon beim Anlegen der Filesystems 
hagelt es Fehlermeldungen mit dem Ergebnis, dass diese einfach nicht richtig 
angelegt werden und dann die Installation mit "...zu wenig Speicherplatz..." 
abkackt...
Dabei waren das Rechner vom PII 400 - P4 2,8GHz mit verschiedenen 
HDD-Configs...

Grüße, Jens

Jens Reinemuth * jens@openos.de
-- 
/"\
\ /    ASCII Ribbon Campaign
 X   against HTML email & vCards
/ \
--
Will Rogers never met you.

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Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Ralf Prengel]

Jens Reinemuth wrote:
>
> 
> 
> Echt, würde mich mal interessieren, ob das tatsächlich bei irgendjemandem 
> funktioniert! Habe bei o.g. Kisten jedesmal versucht bei der Installation XFS 
> zu wählen, weil ich das auch subjektiv als schneller und zuverlässiger 
> empfand.
> SuSE akzeptiert jedesmal die Auswahl doch schon beim Anlegen der Filesystems 
> hagelt es Fehlermeldungen mit dem Ergebnis, dass diese einfach nicht richtig 
> angelegt werden und dann die Installation mit "...zu wenig Speicherplatz..." 
> abkackt...

In der Suse-Supportdatenbank stand doch was drin. Oder vertue ich mich da?

Gruß

--
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Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Daniel Rindt]

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Jens Reinemuth schrieb:
| On Tuesday 30 November 2004 11:26, Daniel Rindt wrote:
|
|>Frank Schmitt schrieb:
|>| freak@freakylinux.org wrote:
|>| Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann
|>| das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn da
|>| was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate
|>| wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm.  Ansonsten
|>
|>Ist Reiser allgemein so anfällig?
|>
|
|
| Kann ich so nicht bestätigen, auf der ein oder anderen SuSE-Box hier
läuft
| Reiser seit laaaaaaanger Zeit ohne Probleme... Das einzige Filesystem,
| welches ich mir mal zerschossen hatte war XFS unter gentoo ;-)
|
|
|>| würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.
|>
|>Bin ja auch ein Freund vom ext3 aber wie sieht es mit xfs aus? Das ist
|>ja auch recht robust und wird sogar von SuSE Standardmässig verwendet?!
|>
|
|
| Echt, würde mich mal interessieren, ob das tatsächlich bei irgendjemandem
| funktioniert! Habe bei o.g. Kisten jedesmal versucht bei der
Installation XFS
| zu wählen, weil ich das auch subjektiv als schneller und zuverlässiger
| empfand.
Das kann ich so auch nur sagen, schlimm sind nur Stromausfälle, also auf
Laptops nicht zu empfehlen meiner Meinung. Ich habe gesehen das auch
eine Anwendung unter 512 MB nicht wirklich sinn macht, da xfs viel
Speicher nutzen möchte um eben tatsächlich agil zu sein. Mit 2048 MB
hatte ich es so das bei der gentoo installation der Download anscheinend
gar nicht auf die Platte kam da hat sich nichts bewegt weder beim
Compilieren noch später dann beim schreiben. kurzzeitig blinkte die HDD
aktivitätslample, da ich SATA habe vermute ich mal das xfs so
intelligent ist und die Daten geschrieben hat vermutlich am Stück daher
gings so schnell.

Dies waren meine Beobachtungen.
| SuSE akzeptiert jedesmal die Auswahl doch schon beim Anlegen der
Filesystems
| hagelt es Fehlermeldungen mit dem Ergebnis, dass diese einfach nicht
richtig
| angelegt werden und dann die Installation mit "...zu wenig
Speicherplatz..."
| abkackt...
| Dabei waren das Rechner vom PII 400 - P4 2,8GHz mit verschiedenen
| HDD-Configs...
xfs muss richtig eingestellt sein das ist richtig sonst kann dies mit
einer Performanceverschlechterung enden.
|
| Grüße, Jens
|
| Jens Reinemuth * jens@openos.de

-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.6 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFBrFQC7UdS0mMycBoRAgMVAJwPB810QbE50m08RSniwqBXl4vGgwCgkjoO
VkFER6hEeR1bkCuOL3aEi6o=
=czls
-----END PGP SIGNATURE-----

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Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Frank Schmitt]

Daniel Rindt wrote:
> Bin ja auch ein Freund vom ext3 aber wie sieht es mit xfs aus? Das ist
> ja auch recht robust und wird sogar von SuSE Standardmässig verwendet?!
> 
> Ich habe den Eindruck gehabt das mit dem xfs Dateisystem meine Platte
> sehr ruhig war.

Nicht das ich Ahnung von SuSE hätte, aber das SuSE 9.0(?) aus der 
Computerbild (ja, ich habe sie das eine mal tatsächlich gekauft) von vor 
einigen Monaten wollte die / auf einer reiser-partition installieren.

Gruss Frank


--
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Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Daniel Rindt]

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

freak@freakylinux.org schrieb:
| On Monday 29 November 2004 19:01, Stefan Schweizer wrote:
|
|>Also erstmal empfehle ich keine reiser4 installation wegen der hohen
|>latencies und der extremen instabilität, aber wenn du es doch wagen
|>willst empfehle ich eine aktuelle livecd: kanotix:
|>http://www.kanotix.com
|>
|>Das installieren läuft ausser dass du beim ounten -t reiser4 und bei
|>-o dev dazufügen musst eigentlich genauso ab, am ende aber nicht
|>vergessen reiser4progs zu emergen.
|>
|>Stefan
|
|
| Habe selber mit ReiserFS Probleme gehabt, aber was empfiehlt sich denn
noch?
| EXT3 finde ich gegen ReiserFS eigentlich langsam. XFS habe ich noch
net so
| ausprobiert, es soll auf ein Notebook.
Da kann ich Dich bei xfs nur hinweisen dass Du sorgen musst dass Du
immer genug Strom dabei hast. Denn ich habs selber schon erlebt das es
beim Stromausfall oder Totalbsturz oder Kernelpanic ziemlich viel
mitreissen kann.
|
| Mit freundlichen Grüssen Gerald Lücke.
|
| --
| gentoo-user-de@gentoo.org mailing list
|
|

-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.6 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFBrGjj7UdS0mMycBoRAmniAJ9Zlt2dafA5etMs6M8OSBAjIM4vwgCeMdSM
8FgKcN+waXhyvEvN3DLBGno=
=pV3R
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gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Benedikt Gievert]

 (Frank Schmitt) verspürte den Bedarf, folgendes mitzuteilen:


> Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann
> das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn
> da was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate
> wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm. 
> Ansonsten würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.
> 
> Gruss Frank
Also Reisefs hab ich seit Jahren problemlos auf der Platte, meine erste
gentoo hab ich vor ca. einem Jahr auf ext3 gebaut, die hielt keine
2Wochen, jetzt hab ich fast nur noch reiserfs und eine xfs zum testen
FAZIT: ich bin mit reiser bestens zufrieden:
Reiser4 hab ich noch nicht getestet...


Gruß

Benedikt

-- 
Hier läuft EHNIX und das ist ZUNIX kompatibel

--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Bernhard Breinbauer]

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 375 bytes --]

Am Dienstag 30 November 2004 11:11 schrieb Frank Schmitt:
> (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate
> wurde, bevor es sich zerlegte)

Darf ich mich vorstellen:
Breinbauer Bernhard

reiserfs überall wo möglich (d.h. nicht auf der boot und Win Partition :-)
und dass seit (rechen... rechen.. überleg) phh.. keine Ahnung, ein paar Jahren

grüße
Bernhard

[-- Attachment #2: Type: application/pgp-signature, Size: 189 bytes --]

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Peter_Merhaut]

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1682 bytes --]

Benedikt Gievert <ombenne@gmx.de> wrote on 30.11.2004 13:43:50:

>  (Frank Schmitt) verspürte den Bedarf, folgendes mitzuteilen:
> 
> 
> > Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann
> > das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn
> > da was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate
> > wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm. 
> > Ansonsten würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.
> > 
> > Gruss Frank
> Also Reisefs hab ich seit Jahren problemlos auf der Platte, meine erste
> gentoo hab ich vor ca. einem Jahr auf ext3 gebaut, die hielt keine
> 2Wochen, jetzt hab ich fast nur noch reiserfs und eine xfs zum testen
> FAZIT: ich bin mit reiser bestens zufrieden:
> Reiser4 hab ich noch nicht getestet...
> 
> 
> Gruß
> 
> Benedikt
> 
> -- 
> Hier läuft EHNIX und das ist ZUNIX kompatibel
> 
> --
> gentoo-user-de@gentoo.org mailing list
> 

jippie da will ich was beitragen

vor jahren hatten wir ein paar linux entwicklungsserver mit ext3 
(vielleicht so um 5-6)
davon ist bei 2en das ext3 verreckt (jemand hat tokenring ausgesteckt und 
das filesystem war hinüber, klingt komisch is aber so)
seit dem läuft bei uns jeder linux server auf reiserfs 3.6 (alle mit einem 
>2.4.19 kernel) und kein einziger hatte jemals irgendelche filesystem 
probleme (und nun haben wir aber ~20 linux server)

zu reiser4 würde ich aber sicher nicht raten, das soll erstmal reifen 
(genauso wie der buggy 2.6er kernel)
dazu ein vielleicht interessanter thread: 
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=166510&highlight=reiser4

mfg mer

[-- Attachment #2: Type: text/html, Size: 2195 bytes --]

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[freak]

On Tuesday 30 November 2004 13:13, Frank Schmitt wrote:
> Daniel Rindt wrote:
> > Bin ja auch ein Freund vom ext3 aber wie sieht es mit xfs aus? Das ist
> > ja auch recht robust und wird sogar von SuSE Standardmässig verwendet?!
> >
> > Ich habe den Eindruck gehabt das mit dem xfs Dateisystem meine Platte
> > sehr ruhig war.
>
> Nicht das ich Ahnung von SuSE hätte, aber das SuSE 9.0(?) aus der
> Computerbild (ja, ich habe sie das eine mal tatsächlich gekauft) von vor
> einigen Monaten wollte die / auf einer reiser-partition installieren.
>
> Gruss Frank
>
Habe auch mit nicht mehr lesbaren und schreibaren Dateien mit ReiserFS gehabt, 
aber ich meinte eigentlich Reiser4, das ist doch was anderes.
Oder bin ich jetzt durcheinander gekommen?

Mit freundliche Grüssen Gerald Lücke.

--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[freak]

On Monday 29 November 2004 19:01, Stefan Schweizer wrote:
> Also erstmal empfehle ich keine reiser4 installation wegen der hohen
> latencies und der extremen instabilität, aber wenn du es doch wagen
> willst empfehle ich eine aktuelle livecd: kanotix:
> http://www.kanotix.com
>
> Das installieren läuft ausser dass du beim ounten -t reiser4 und bei
> -o dev dazufügen musst eigentlich genauso ab, am ende aber nicht
> vergessen reiser4progs zu emergen.
>
> Stefan

Habe selber mit ReiserFS Probleme gehabt, aber was empfiehlt sich denn noch? 
EXT3 finde ich gegen ReiserFS eigentlich langsam. XFS habe ich noch net so 
ausprobiert, es soll auf ein Notebook.

Mit freundlichen Grüssen Gerald Lücke.

--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re[2]: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Jörg Bornkessel]

Am Dienstag, 30. November 2004, 15:24:43, freak@freakylinux.org hast Du geschrieben:

> On Monday 29 November 2004 19:01, Stefan Schweizer wrote:
>> Also erstmal empfehle ich keine reiser4 installation wegen der hohen
>> latencies und der extremen instabilität, aber
Laueft bei mir seit dem 26 September 2004 auf meinem Server.
groestenteils auf Raid1 Partitionen und halt auf normalen Partitionen
im 24 / 7 Betrieb ohne irgendwelche Probleme.
Hat auch schon 3 Netzausfaelle (leider, meine USV tut immer noch
nicht was ich will) ueberlebt.
Angenehm ueberrascht war ich von der Geschwindigkeit.
Es ist bestimmt kein Kamikaze Filesytem, ist halt Beta.

-- 
Gruss Joerg



--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

[gentoo-user-de] Re: GentooInstallation mit Reiser4

[frank paulsen]

Frank Schmitt <frank@stinky.trash.net> writes:

> Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann
> das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn
> da was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate
> wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm.

meine aeltesten reiserfs entstammen einer SuSE 6.4, befinden sich auf
6x9GB SCSI-platten und dienen als spool fuer einen inn2 als
readerserver, sind also waehrend deutscher buerozeiten permanent im stress.

eingerichtet im April 2001 haben die teile schon einige harte abstuerze
hinter sich, inclusive controller und mainboardtausch wg. hardwaredefekt.

datenverluste jenseits gerade geschriebener dateien null, trotz
einiger reiser-fsck. anfangs hatte der inn ein problem mit dem active,
das wurde aber relativ schnell behoben und lag an einem
programmierfehler im mmap-code von inn.

auf meiner arbeitsstation laeuft reiserfs jetzt auch schon seit fast
drei jahren, erst unter Debian, jetzt unter Gentoo, und da ich
software entwickele knallt das teil mindestens einmal die woche hart
auf die nase.

datenverluste jenseits gerade beschriebener dateien null, trotz
etlicher reiser-fsck.

nur ext3 auf meinem laptop hat mir zweimal das gesamte dateisystem
nach lost+found verschoben, was irgendwie ueberhaupt nicht witzig war.
jetzt laeuft er mit xfs soweit ganz nett.

-- 
frobnicate foo


--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Markus Meier]

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

freak@freakylinux.org wrote:
| On Tuesday 30 November 2004 15:47, Jörg Bornkessel wrote:
|
|>Am Dienstag, 30. November 2004, 15:24:43, freak@freakylinux.org hast Du
|
| geschrieben:
|
|>>On Monday 29 November 2004 19:01, Stefan Schweizer wrote:
|>>
|>>>Also erstmal empfehle ich keine reiser4 installation wegen der hohen
|>>>latencies und der extremen instabilität, aber
|>
|>Laueft bei mir seit dem 26 September 2004 auf meinem Server.
|>groestenteils auf Raid1 Partitionen und halt auf normalen Partitionen
|>im 24 / 7 Betrieb ohne irgendwelche Probleme.
|>Hat auch schon 3 Netzausfaelle (leider, meine USV tut immer noch
|>nicht was ich will) ueberlebt.
|>Angenehm ueberrascht war ich von der Geschwindigkeit.
|>Es ist bestimmt kein Kamikaze Filesytem, ist halt Beta.
|
|
| Und mit welcher CD kann ich das installieren, so dass ich den neusten
| bootstrap habe, also den Stand von 2004.3 plus Reiser4?
|
| Mit freundlichen Grüssen Gerald Lücke.
|
| --
| gentoo-user-de@gentoo.org mailing list
|
|


Die reiser4 livecd gibts hier: http://lxnay.dnsalias.org/
Das bootstrap-script befindet sich so viel ich weiss sowieso im
/usr/portage, darum ist das nach nem sync eh up-to-date

mfg
Markus
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.6 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFBrKbVkKaRLQcq0GIRAhfPAKCy5o27eg75QbUpwzxaI8k+H1xVXQCfSu/q
TXvIhn7LTurJpa8V5Xc1nL4=
=Degy
-----END PGP SIGNATURE-----

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gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[freak]

On Tuesday 30 November 2004 15:47, Jörg Bornkessel wrote:
> Am Dienstag, 30. November 2004, 15:24:43, freak@freakylinux.org hast Du 
geschrieben:
> > On Monday 29 November 2004 19:01, Stefan Schweizer wrote:
> >> Also erstmal empfehle ich keine reiser4 installation wegen der hohen
> >> latencies und der extremen instabilität, aber
>
> Laueft bei mir seit dem 26 September 2004 auf meinem Server.
> groestenteils auf Raid1 Partitionen und halt auf normalen Partitionen
> im 24 / 7 Betrieb ohne irgendwelche Probleme.
> Hat auch schon 3 Netzausfaelle (leider, meine USV tut immer noch
> nicht was ich will) ueberlebt.
> Angenehm ueberrascht war ich von der Geschwindigkeit.
> Es ist bestimmt kein Kamikaze Filesytem, ist halt Beta.

Und mit welcher CD kann ich das installieren, so dass ich den neusten 
bootstrap habe, also den Stand von 2004.3 plus Reiser4?

Mit freundlichen Grüssen Gerald Lücke.

--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list

Re: [gentoo-user-de] GentooInstallation mit Reiser4

[Martin Winkler]

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1768 bytes --]

Am Dienstag, 30. November 2004 13:43 schrieb Benedikt Gievert:
>  (Frank Schmitt) verspürte den Bedarf, folgendes mitzuteilen:
> > Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann
> > das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn
> > da was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate
> > wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm.
> > Ansonsten würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.
> >
> > Gruss Frank
>
> Also Reisefs hab ich seit Jahren problemlos auf der Platte, meine erste
> gentoo hab ich vor ca. einem Jahr auf ext3 gebaut, die hielt keine
> 2Wochen, jetzt hab ich fast nur noch reiserfs und eine xfs zum testen
> FAZIT: ich bin mit reiser bestens zufrieden:
> Reiser4 hab ich noch nicht getestet...

Dem kann ich mich nur anschließen. Seit Suse 8 verwende ich mit wachsender 
Begeisterung reiserfs (Konkurrent war ext3, aber bei mir (Durchsuchen vieler 
Verzeichnisse mit vielen Dateien) sehr viel langsamer.) Schwachstelle von 
reiserfs in meiner Erfahrung ist nur, daß das Löschen von vielen Dateien auf 
einmal relativ lange dauert. Das nehme ich in Kauf.
Daß mein derzeit ältestes reiserfs nur 8 Monate alt ist, liegt nur daran, daß 
ich da eine Suse-Mühle zugunsten von Gentoo (natürlich wieder mit reiserfs, 
außer für /boot, da nehme ich ext2) plattgemacht habe. Seither habe ich nur 
noch Gentoo-Rechner eingerichtet, alle mit reiserfs für / und ext2 für /boot.
Von Reiser4 lasse ich aber noch die Finger, ich bleibe bis auf weiteres bei 
Reiserfs 3.6.

Gruß
Martin

-- 
PGP Key ID 0xD617AEFB available from http://pgp.mit.edu or 
http://www.keyserver.net
Key fingerprint = 9853 C638 00AC A926 CC05  65E3 BD58 7020 D617 AEFB

[-- Attachment #2: Type: application/pgp-signature, Size: 189 bytes --]

[gentoo-user-de] Re: GentooInstallation mit Reiser4

[Georg Brandl]

Ralf Prengel wrote:
> Frank Schmitt wrote:
> 
>> 
>> Wenn du unbedingt reiser willst, begrenze es auf /usr/portage. Da kann 
>> das fs seine Vorteile voll auspielen (viele kleine Dateien), und wenn da 
>> was kaputt geht (ich kenne niemand dessen reiser älter als 6 Monate 
>> wurde, bevor es sich zerlegte) ist es nicht wirklich schlimm.  Ansonsten 
>> würde ich ext3 jederzeit den Vorzug geben.
> 
> Kann ich nur bestätigen.
> Neben eigenen gemachten trüber Efahrungen liest man auch häufiger mal 
> über dateien nicht mehr gelöscht werden können etc..
> Und immer ist das Filesystem dann Reiser.

Hauptsächlich aus dem Grund, dass die meisten Linux-User in Deutschland
SuSE einsetzen, und SuSE nun mal Reiser als Standard einsetzt.

Ich habe genauso viele Horror-Berichte über Reiser gelesen wie über JFS,
XFS etc. Die meisten haben sich im großen Anti-Reiser-Hype (damals, als
wirklich ein Fehler drin war) eine Meinung gebildet und sind jetzt nur
schwer davon abzubringen.

mfg
Georg


--
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list