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From: assabajanischer_hinterwaeldler@xunit.de
To: gentoo-user-de@lists.gentoo.org
Subject: Re: [gentoo-user-de] Wahl des Compilers
Date: Mon, 16 Sep 2013 18:35:11 +0200	[thread overview]
Message-ID: <20130916163510.GA20729@me.fritz.box> (raw)
In-Reply-To: <CAOEsN6Z==qRg+Qh=K8Q13BiSbpy8N4qxLGauzENL5m2dbA=w=w@mail.gmail.com>

On Thu, Sep 12, 2013 at 05:58:23PM +0200, Randolph Maaßen wrote:
> Am 12. September 2013 17:18 schrieb Randy Andy <gugelhuepf@googlemail.com>:
> > Hallöle,
> >
> > Am Donnerstag, 12. September 2013, 10:38:20 schrieb Randolph Maaßen:
> >> Am 12. September 2013 10:26 schrieb
> >> <assabajanischer_hinterwaeldler@xunit.de>:
> >> > hallo zusammen,
> > snip
> >> >
> >> > das es dafuer keine direkte notwendigkeit gibt, ist mir klar. allerdings
> >> > wuerde es mich interessieren, ob sich dadurch noch ein paar prozent
> >> > (oder promille?) aus dem system kitzeln lassen und nebenbei mal wieder
> >> > ein bisschen was zu lernen (einfluss von flags...)
> >
> > Unter diesen Aspekten kannst Du natürlich auch mal die LTO Optimierung des
> > GCC aktivieren.
> >
> > Ich hab schon mal mein gesamtes System damit durchkompiliert und dabei auch
> > so einiges gelernt - hust.
> >
> > Hier mal einpaar Referenzen, falls die das noch nichts sagt:
> > http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-954376-highlight-.html
> > http://realnc.blogspot.de/2012/06/building-gentoo-linux-with-gcc-47-and.html
> >> es gibt als LLVM C-compiler den clang, der soll beim compilieren
> >> ressourcenfreundlicher sein, jedoch habe ich davon noch nicht viel
> >> mitbekommen. clang ist auf gcc-Kompatibilität ausgelegt, heißt er
> >> kennt die gleichen Kommandozeilenparameter, und der binäre output ist
> >> auch (fast) gleich.
> >
> >>
> >
> >> Jedoch laufen nicht alle Programme unter gentoo, wenn diese mit clang
> >> compiliert wurden, da muss man ein wenig arbeit investieren, und die
> >> Programme selbst Testen.
> >
> > Das hätte ich zwar auch nicht anders erwartet, jedoch wundert es mich das er
> > bei BSD ja anscheinend so stabil laufen soll, das er künftig als
> > vollständiger Ersatz taugen soll:
> > http://www.pro-linux.de/news/1/20238/freebsd-entfernt-gcc-aus-der-standarddistribution.html
> 
> > Am Donnerstag, 12. September 2013, 11:14:50 schrieb Uwe Scholz:
> >> Hallo Martin,
> > snip
> >> Für die Einrichtung vom ICC hat mir
> >> http://www.gentoo-wiki.info/HOWTO_ICC_and_Portage sehr
> >> geholfen.
> > snip
> >> Sicherheitskritische Software würde ich
> >> dort allerdings nicht eintragen, insbesondere solche, die für
> >> Verschlüsselung zuständig sind - man weiß ja nie.
> > Jaha, da spielst Du wohl auf dererlei Dinge an ;-)
> > http://www.golem.de/news/linux-kernel-bessere-zufallszahlen-selbst-mit-nsa-backdoor-1309-101525.html
> >
> >>
> >> Es gab wohl/gibt Antstrengungen, den gesamten Kernel mit dem ICC zu
> >> übersetzen. Aber das ist, soweit ich weiß, nie über den experimentellen
> >> Status hinaus gegangen. Aufgrund der aktuellen Debatte hätte ich da auch
> >> wirklich meine Zweifel, ob man das überhaupt will. Aber das ist ein
> >> anderes Thema.
> >
> > Yep, siehe oben.
> >
> >
> >> Die Verwendung des ICC ist für den Privatgebrauch kostenfrei. Man muss
> >> sich vor der Installation erst eine Lizenzdatei beschaffen und sich
> >> einmalig bei Intel anmelden. Wie das genau geht, wird bei der
> >> Installation mittels emerge und dann in der angezeigten Webseite
> >> erklärt, IIRC.
> >
> > Offensichtlich habe damit einige Leute (nur in neuerer Zeit?) Probleme, wie
> > ich kürzlich zufällig im Forum las:
> >
> > http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-951550-highlight-.html
> > Informellen Gruß,
> > Andy.
> -- 
> Mit freundlichen Grüßen / Best regards
> 
> Randolph Maaßen
> 

danke fuer die ausbreitung der moeglichkeiten.
ueber clang hatte ich auch schon einige male gelesen. das icc fuer den
privaten gebrauch frei ist, war mir allerdings neu.
leider waren die beschreibungen auf den intel seiten nicht sonderlich
gut, sodass die ganze sache ein wenig laenger gedauert hat, bis ich die
lizenz datei gefunden hab.

die moeglichkeit, eine auswahl zu verwenden, was mit icc compiliert
werden soll gefaellt mir soweit ganz gut. an der stelle ist mir
allerdings aufgefallen, dass die umgebungsvariable OCC und OCX scheinbar
nicht in den manpages beschrieben ist oder habe ich da etwas uebersehen?

die sache mit lto habe ich bisher erstmal nur ueberflogen, klingt aber
in jedemfalle interessant und werde ich mir wohl auch nochmal etwas
naeher anschauen. jetzt darf sich mein system aber erstmal noch neu
compiliert werden, um zu sehen ob das mit dem icc auch alles rund
laeuft. das es auf anhieb klappt, wuerde mich selbst ueberraschen. aber
wo bliebe denn sonst der spass ;)

danke nochmal fuer die ganzen infos
martin


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2013-09-12  8:26 [gentoo-user-de] Wahl des Compilers assabajanischer_hinterwaeldler
2013-09-12  8:38 ` Randolph Maaßen
2013-09-12 15:18   ` Randy Andy
2013-09-12 15:58     ` Randolph Maaßen
2013-09-16 16:35       ` assabajanischer_hinterwaeldler [this message]
2013-09-16 17:05         ` Uwe Scholz
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