Hallo, Am 04. Januar 2006 schrieb Felix Schuster: > > Mach einfach mal ein xterm auf und schreib 'export FOOBAR=123' rein. > > Danach kannst Du mit echo $FOOBAR auf die Variable zugreifen. Jetzt > > wieder zumachen und ein neues xterm aufmachen. Jetzt ist sie wieder > > weg. > Dann kann ich ja das export auch gleich weglassen und habe den selben > Effekt, oder? Nein, exportierte Variablen sind in untergeordneten shells noch vorhanden, lokale Variablen nicht. Beispiel: dams@eddie ~ $ echo $FOO dams@eddie ~ $ echo $FOOBAR dams@eddie ~ $ FOO=123 dams@eddie ~ $ export FOOBAR=789 dams@eddie ~ $ bash dams@eddie ~ $ echo $FOO dams@eddie ~ $ echo $FOOBAR 789 dams@eddie ~ $ pstree init─┬─[snip] ├─urxvt───bash───bash───pstree └─[snip] Du siehst, die Variable FOO ist nicht mehr vorhanden in der per 'bash' gestarteten Sub-Shell, das exportierte FOOBAR allerdings schon. "Nach oben" wird allerdings nix vererbt: dams@eddie ~ $ export BAR=456 dams@eddie ~ $ exit exit dams@eddie ~ $ echo $BAR dams@eddie ~ $ Und genau das ist das Problem. Wenn in einem Programm per export bla eine Variable exportiert wird, ist die nicht mehr da, wenn das Programm sich beendet und somit auch die Bash beendet wird. In der Zwischenzeit hab ich auch noch an was anderes gedacht... ich könnte mit bissl cut auch den Pfad zu dem Socket rausbekommen und dann einen Symlink nach ~./gnupg/S.gpg-agent legen. Mal schauen, vielleicht funktioniert das. Hmpf, scheint nicht zu funktionieren, weil zwar bei Vorhandenseins des Links der Aufruf gpg-agent funktioniert, gpg selber aber unbedingt diese Umgebungsvariable haben will. :( Ciao Sebastian -- Sebastian Damm Blog: http://blog.sdamm.de GPG-Encrypted mail welcome! ID: 0x64D96827 @ pgpkeys.pca.dfn.de Fingerprint: CB7F F23F D950 644D 838B 215A 550F 75EC 64D9 6827