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* [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
@ 2005-12-27 23:02 Christian Anton
  2005-12-28  1:38 ` [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Michael Mauch
                   ` (2 more replies)
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From: Christian Anton @ 2005-12-27 23:02 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Hallo Listenleser!

Ich werde in der nächsten Zeit einiges mit Fedora machen müssen und bin gerade 
dabei, meine Arbeitsumgebung einzurichten. 
Ich habe inzwischen schon fast alles so eingerichtet, wie ich es unter meinem 
geliebten Gentoo gewohnt bin, bis auf eines, was mich momentan stört:
Unter Gentoo kann ich in der Bash den Anfang einer Befehlszeile tippen, den 
ich in der history habe und die Zeile mit PageUp vervollständigen und sogar 
durch die letzten passenden Einträge durchblättern. Bei keiner anderen 
Distribution habe ich diesen Luxus gesehen.

Welche Einstellung ist dafür zuständig? Welche manpage und vor allem - weil 
jetzt sicher "man bash" kommt, welchen Part soll ich lesen, um das zu 
erfahren?


Gruß

Christian

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* [gentoo-user-de] Re: Bash-Einstellungen
  2005-12-27 23:02 [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Christian Anton
@ 2005-12-28  1:38 ` Michael Mauch
  2005-12-28  7:21 ` [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Karsten Schulz
  2005-12-28 13:04 ` Cyrill Helg
  2 siblings, 0 replies; 11+ messages in thread
From: Michael Mauch @ 2005-12-28  1:38 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Christian Anton wrote:

> Ich werde in der nächsten Zeit einiges mit Fedora machen müssen und bin gerade 
> dabei, meine Arbeitsumgebung einzurichten. 
> Ich habe inzwischen schon fast alles so eingerichtet, wie ich es unter meinem 
> geliebten Gentoo gewohnt bin, bis auf eines, was mich momentan stört:
> Unter Gentoo kann ich in der Bash den Anfang einer Befehlszeile tippen, den 
> ich in der history habe und die Zeile mit PageUp vervollständigen und sogar 
> durch die letzten passenden Einträge durchblättern. Bei keiner anderen 
> Distribution habe ich diesen Luxus gesehen.
> 
> Welche Einstellung ist dafür zuständig? Welche manpage und vor allem - weil 
> jetzt sicher "man bash" kommt, welchen Part soll ich lesen, um das zu 
> erfahren?

"info bash" und dann per "s" nach "completion" suchen.

Vielleicht reicht es auch, wenn Du alle Files aus dem Paket
bash-completion (equery files ...) zu Fedora rüberkopierst. Falls das
nicht direkt automatisch funktioniert, liegt's evtl. daran, dass Fedora
/etc/profile.d/bash-completion nicht automatisch liest (keine Ahnung, ob
sie das tun). Wenn's nach

  . /etc/profile.d/bash-completion

geht, kannst Du diese Zeile irgendwo in ein Bash-Startup-Skript einbauen
(z.B. ~/.bashrc).

  Michael
-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-27 23:02 [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Christian Anton
  2005-12-28  1:38 ` [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Michael Mauch
@ 2005-12-28  7:21 ` Karsten Schulz
  2005-12-28 12:05   ` Christian Anton
  2005-12-28 13:04 ` Cyrill Helg
  2 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Karsten Schulz @ 2005-12-28  7:21 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Hallo Christian,

Am Mittwoch, 28. Dezember 2005 00:02 schrieb Christian Anton:
> momentan stört: Unter Gentoo kann ich in der Bash den Anfang einer
> Befehlszeile tippen, den ich in der history habe und die Zeile mit
> PageUp vervollständigen und sogar durch die letzten passenden
> Einträge durchblättern. Bei keiner anderen Distribution habe ich
> diesen Luxus gesehen.
>
> Welche Einstellung ist dafür zuständig? Welche manpage und vor allem
> - weil jetzt sicher "man bash" kommt, welchen Part soll ich lesen, um
> das zu erfahren?

das mach die readline Bibliothek. Bei Gentoo wird das "universal 
argument" "history-search-backward" der readline in der 
Datei /etc/inputrc auf den Wert "\e[5~" gesetzt, was der Page-Up Taste 
entspricht. Installiere Dir also Deine /etc/inputrc auf das neue System 
(oder wahlweise nach ~/.inputrc) und falls die dortige bash mit 
readline-Unterstützung daher kommt, sollte das wieder funktionieren.

HTH
Gruß
Karsten



-- 
F: Meine Festplatte macht so komische Geräusche.  Was ist das?
A: Die Platte muß ausgewuchtet werden. Rufe den Befehl DIR /W auf. 
   Mit dem Parameter /W werden die Wuchtbits neu gesetzt.

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-28  7:21 ` [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Karsten Schulz
@ 2005-12-28 12:05   ` Christian Anton
  2005-12-28 12:48     ` Klaus Fabritius
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Christian Anton @ 2005-12-28 12:05 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Mittwoch, 28. Dezember 2005 08:21 schrieb Karsten Schulz:

> das mach die readline Bibliothek. Bei Gentoo wird das "universal
> argument" "history-search-backward" der readline in der
> Datei /etc/inputrc auf den Wert "\e[5~" gesetzt, was der Page-Up Taste
> entspricht. Installiere Dir also Deine /etc/inputrc auf das neue System
> (oder wahlweise nach ~/.inputrc) und falls die dortige bash mit
> readline-Unterstützung daher kommt, sollte das wieder funktionieren.

Hi Karsten,

genau das war's auch, vielen herzlichen Dank.

Dazu gleich noch ne Frage hinterher, wie bekomme ich die Codes der Tasten 
heraus, wenn ich jetzt irgendwas anderes selbst belegen möchte?


Grüße,

Christian

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-28 12:05   ` Christian Anton
@ 2005-12-28 12:48     ` Klaus Fabritius
  2005-12-29  9:45       ` Sebastian Damm
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Klaus Fabritius @ 2005-12-28 12:48 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

* Christian Anton schrieb:

[inputrc]
> Dazu gleich noch ne Frage hinterher, wie bekomme ich die Codes der Tasten 
> heraus, wenn ich jetzt irgendwas anderes selbst belegen möchte?

In der bash mit CTRL-V und dann die Taste, deren Code du suchst. Zum
Beispiel so:

$> echo "CTRL-V<Taste>": readline-commando >> ~./inputrc

Oder die ~./inputrc im Editor Deines Vertrauens bearbeiten. Im
(Consolen-) Vim funktioniert dies äquivalent mit ^V (AFAIK im Emacs
mit ^Q).

Aber Vorsicht, die Codes unterscheiden sich je nach Terminal. XTerm
liefert etwas anderes als die Textkonsole. Und Screen wieder was anders.
Nett wird's wenn man Screen in einem XTerm startet und dann auf einen
Textkonsole "rüberzieht". Man kann aber in der ~/.inputrc mit
Konstrukten wie "$if term=xterm ... $endif" arbeiten. Siehe dazu den
Abschnitt "Readline Conditional Constructs" in bash(1).


  -kfk

-- 
Object-oriented design is the roman numerals of computing.
                                                                Rob Pike, 1991
-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-27 23:02 [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Christian Anton
  2005-12-28  1:38 ` [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Michael Mauch
  2005-12-28  7:21 ` [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Karsten Schulz
@ 2005-12-28 13:04 ` Cyrill Helg
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From: Cyrill Helg @ 2005-12-28 13:04 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Mittwoch, 28. Dezember 2005 00:02 schrieb Christian Anton:
> Ich habe inzwischen schon fast alles so eingerichtet, wie ich es unter
> meinem geliebten Gentoo gewohnt bin, bis auf eines, was mich momentan
> stört: Unter Gentoo kann ich in der Bash den Anfang einer Befehlszeile
> tippen, den ich in der history habe und die Zeile mit PageUp
> vervollständigen und sogar durch die letzten passenden Einträge
> durchblättern.

Hey danke, das wusste ich gar nicht. Ich habe das immer mit ctrl-R gemacht. 
Gibts noch weitere Tipps? =)


Grüsse
Cyrill

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-28 12:48     ` Klaus Fabritius
@ 2005-12-29  9:45       ` Sebastian Damm
  2005-12-29 14:45         ` Klaus Fabritius
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Sebastian Damm @ 2005-12-29  9:45 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1509 bytes --]

Hallo,

Am 28. Dezember 2005 schrieb Klaus Fabritius:
> Aber Vorsicht, die Codes unterscheiden sich je nach Terminal. XTerm
> liefert etwas anderes als die Textkonsole. Und Screen wieder was
> anders. Nett wird's wenn man Screen in einem XTerm startet und dann
> auf einen Textkonsole "rüberzieht". Man kann aber in der ~/.inputrc
> mit Konstrukten wie "$if term=xterm ... $endif" arbeiten. Siehe dazu
> den Abschnitt "Readline Conditional Constructs" in bash(1).

Hmm, so ein unterschiedliches Verhalten hab ich gerade auch
festgestellt. Ich arbeite normalerweise mit rxvt-unicode (gibt sich
als xterm aus), das ist aber von Haus aus nicht Tab-fähig. Also setze
ich noch screen drauf. Dort hakts aber jetzt. Noch nicht in der Konsole,
aber im vim. Normal im rxvt funktionieren die Pos1- und Ende-Tasten zum
Springen an den Anfang oder das Ende einer Zeile. Im screen jedoch
kommt bei Drücken dieser Tasten ein beep und dazu wird noch die
Groß-/Kleinschreibung des unter dem Cursor liegenden Buchstabens
verändert. 

In der Console allerdings funktionieren die zwei Tasten auch im Vim im
Screen.

Wie kann ich dieses Verhalten bereinigen? Strg-V Pos1 spuckt mir mit und
ohne Screen das gleiche aus, soll es wahrscheinlich auch. In welcher
Datei muss ich was drehen? inputrc? screenrc?

Ciao
Sebastian
-- 
Sebastian Damm
Blog: http://blog.sdamm.de
GPG-Encrypted mail welcome! ID: 0x64D96827 @ pgpkeys.pca.dfn.de
Fingerprint: CB7F F23F D950 644D 838B  215A 550F 75EC 64D9 6827

[-- Attachment #2: Type: application/pgp-signature, Size: 189 bytes --]

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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-29  9:45       ` Sebastian Damm
@ 2005-12-29 14:45         ` Klaus Fabritius
  2005-12-29 16:03           ` Sebastian Damm
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Klaus Fabritius @ 2005-12-29 14:45 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

* Sebastian Damm schrieb:

> Hmm, so ein unterschiedliches Verhalten hab ich gerade auch
> festgestellt. Ich arbeite normalerweise mit rxvt-unicode (gibt sich
> als xterm aus), 

Persönlich finde ich es keine gute Idee(tm) den Terminal sich generell
als jemand anderen ausgeben zu lassen. Man nimmt damit verschiedenen
Applikationen die Möglichkeit sich in Abhängigkeit vom Terminal sauber
zu verhalten. Wenn sich eine Applikation partout querstellt kann man ja
mit:

[ x$TERM = xFoo ] && alias app='TERM=Bar app'

o.ä. werkeln.

> das ist aber von Haus aus nicht Tab-fähig. Also setze
> ich noch screen drauf. Dort hakts aber jetzt. Noch nicht in der Konsole,
> aber im vim. Normal im rxvt funktionieren die Pos1- und Ende-Tasten zum
> Springen an den Anfang oder das Ende einer Zeile. Im screen jedoch
> kommt bei Drücken dieser Tasten ein beep und dazu wird noch die
> Groß-/Kleinschreibung des unter dem Cursor liegenden Buchstabens
> verändert. 

> In der Console allerdings funktionieren die zwei Tasten auch im Vim im
> Screen.

> Wie kann ich dieses Verhalten bereinigen? Strg-V Pos1 spuckt mir mit und
> ohne Screen das gleiche aus, soll es wahrscheinlich auch. In welcher
> Datei muss ich was drehen? inputrc? screenrc?

Ich benutze rxvt-unicode nicht, habe es aber mal testweise installiert.
Tja, es funktioniert alles (auch im Vim, mit/ohne screen) out-of-the-box
ohne irgendwelche Konfiguration, kann ich also nichts zu sagen. Ich
fasse halt $TERM nicht an, vielleicht liegt es ja daran?

Bzgl. Vim (das AFAIK nichts von readline und inputrc weiß) täte ich in
~/.vimrc $TERM und im Falle von TERM=screen noch $DISPLAY abfragen und
da so Sachen wie:

" Pos1/Home
set t_kh=<Ctrl-V><Pos1>

unterbringen.

Bei Problemen mit der bash (und sonstigen Applikation die readline
nutzen) bietet sich es an in der ~/.inputrc $TERM abzufragen. Um es
richtig flexibel zu machen, gibt es da noch die Umgebungsvariable
$INPUTRC die man fallweise auf verschiedene inputrcs zeigen lassen kann.


  -kfk

-- 
Object-oriented design is the roman numerals of computing.
                                                                Rob Pike, 1991

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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-29 14:45         ` Klaus Fabritius
@ 2005-12-29 16:03           ` Sebastian Damm
  2005-12-29 18:54             ` Klaus Fabritius
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Sebastian Damm @ 2005-12-29 16:03 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1565 bytes --]

Hallo,

Am 29. Dezember 2005 schrieb Klaus Fabritius:
> Persönlich finde ich es keine gute Idee(tm) den Terminal sich generell
> als jemand anderen ausgeben zu lassen. 

Hmm...

> Man nimmt damit verschiedenen
> Applikationen die Möglichkeit sich in Abhängigkeit vom Terminal sauber
> zu verhalten. 

Der Grund, warum ich das gemacht habe, war eigentlich, dass z.B. in
einem xterm in der Titelzeile immer user@host oder bei Aktivität (z.B.
emergen) der Status angezeigt wird, da weiß man mehr als wenn da immer
einfach nur urxvt im Kopf steht. (Diese Aussage implizierte: "Wie krieg
ich das so hin, dass ich da oben sowas wie in xterm sehe?" ;)) Außerdem
hab ich mich mal irgendwo eingeloggt per ssh und da hab ich dann gleich
eine Meldung wegen unbekanntem Terminal bekommen, dazu stellt ls auf
Rechnern, wo rxvt-unicode scheinbar nicht bekannt ist, keine Farben
standardmäßig ein usw.. Da ist Arbeiten im "xterm-Modus" einfacher.

> Ich benutze rxvt-unicode nicht, habe es aber mal testweise
> installiert. Tja, es funktioniert alles (auch im Vim, mit/ohne
> screen) out-of-the-box ohne irgendwelche Konfiguration, kann ich also
> nichts zu sagen. Ich fasse halt $TERM nicht an, vielleicht liegt es
> ja daran?

Jo, liegt es. Ich habs jetzt mal ohne -tn xterm (zum Setzen der
TERM-Variable) gestartet, da funktionierts auch im screen.

Ciao
Sebastian
-- 
Sebastian Damm
Blog: http://blog.sdamm.de
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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-29 16:03           ` Sebastian Damm
@ 2005-12-29 18:54             ` Klaus Fabritius
  2005-12-29 21:19               ` Sebastian Damm
  0 siblings, 1 reply; 11+ messages in thread
From: Klaus Fabritius @ 2005-12-29 18:54 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

* Sebastian Damm schrieb:
> Der Grund, warum ich das gemacht habe, war eigentlich, dass z.B. in
> einem xterm in der Titelzeile immer user@host oder bei Aktivität (z.B.
> emergen) der Status angezeigt wird, da weiß man mehr als wenn da immer
> einfach nur urxvt im Kopf steht. (Diese Aussage implizierte: "Wie krieg
> ich das so hin, dass ich da oben sowas wie in xterm sehe?" ;))

Genauso (naja, so ähnlich) wie im XTerm. Normalerweise geht sowas mit
Escape-Sequenzen:

$> echo $TERM
rxvt-unicode
$> echo "<Ctrl-V><ESC>]2;Look mom - my own window title<Ctrl-V><Ctrl-G>"

tut wunderbar. Sowas kann man dann in $PS1 und/oder $PROMPT_COMMAND
unterbringen oder wo's grad beliebt.

Ich habe gerade mal einen emerge im urxvt durchgeführt und der
Fenstertitel wurde erwartungsgemäß gesetzt. Auch Vim setzt hier den
Fenstertitel auf "Dateiname - VIM". Da weiß also schon der ein oder
andere Programmierer, daß man unter X11 neuerdings Terminals antrifft,
die nicht XTerm heißen ;-)


> Außerdem
> hab ich mich mal irgendwo eingeloggt per ssh und da hab ich dann gleich
> eine Meldung wegen unbekanntem Terminal bekommen, dazu stellt ls auf
> Rechnern, wo rxvt-unicode scheinbar nicht bekannt ist, keine Farben
> standardmäßig ein usw.. 

Tja, es hat sich halt noch nicht überall rumgesprochen... Zuständigen
BOFH nerven oder "$> TERM=foo ssh ..."


> Da ist Arbeiten im "xterm-Modus" einfacher.


  -kfk

-- 
Object-oriented design is the roman numerals of computing.
                                                                Rob Pike, 1991

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen
  2005-12-29 18:54             ` Klaus Fabritius
@ 2005-12-29 21:19               ` Sebastian Damm
  0 siblings, 0 replies; 11+ messages in thread
From: Sebastian Damm @ 2005-12-29 21:19 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1015 bytes --]

Hallo,

Am 29. Dezember 2005 schrieb Klaus Fabritius:
> Genauso (naja, so ähnlich) wie im XTerm. Normalerweise geht sowas mit
> Escape-Sequenzen:

Ah, gefunden. In der ~/.bashrc (die schon bissl älter ist) stand nur
rxvt drin als Äquivalent zu xterm, in der jetzigen /etc/skel/.bashrc
steht rxvt* drin. Nach Hinzufügen des Sterns hab ich mein gewünschtes
Verhalten auch in rxvt-unicode.

> Ich habe gerade mal einen emerge im urxvt durchgeführt und der
> Fenstertitel wurde erwartungsgemäß gesetzt. Auch Vim setzt hier den
> Fenstertitel auf "Dateiname - VIM". 

Ja, jetzt tut alles wunderbar. 

> Tja, es hat sich halt noch nicht überall rumgesprochen... Zuständigen
> BOFH nerven oder "$> TERM=foo ssh ..."

Jo, werd ich mal bei Gelegenheit ein Ticket eröffnen.

Danke für die Lehrstunde. :)

Ciao
Sebastian
-- 
Sebastian Damm
Blog: http://blog.sdamm.de
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2005-12-27 23:02 [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Christian Anton
2005-12-28  1:38 ` [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Michael Mauch
2005-12-28  7:21 ` [gentoo-user-de] Bash-Einstellungen Karsten Schulz
2005-12-28 12:05   ` Christian Anton
2005-12-28 12:48     ` Klaus Fabritius
2005-12-29  9:45       ` Sebastian Damm
2005-12-29 14:45         ` Klaus Fabritius
2005-12-29 16:03           ` Sebastian Damm
2005-12-29 18:54             ` Klaus Fabritius
2005-12-29 21:19               ` Sebastian Damm
2005-12-28 13:04 ` Cyrill Helg

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