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* [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
@ 2005-09-23  8:48 Andreas Baier
  2005-09-23 10:42 ` Erik Wasser
                   ` (5 more replies)
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From: Andreas Baier @ 2005-09-23  8:48 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Hallo,

ich habe letztens die lvm2-Diskussion interessiert verfolgt, hatte bereits 
selber eines aufgesetzt, es aber wegen den immer größer werdenden HDDs wieder 
abgesetzt, da der Plattenverschnitt nicht mehr so entscheidend war.

Mittlerweile bin ich wieder bei Platztproblemen angelangt und habe mir deshalb 
einen 3Ware-Controller zu gelegt auf dem ich ein RAID5 in Hardware habe.

Nun zur eigentlichen Frage:
Ist in so einem Fall LVM überhaupt zu empfehlen, oder ist ein simples mounten 
mittels -o bind nicht flexibler?

Also, dass auf dem RAID5 schlichtweg Ordner für home, usr Dateien usw. liegen 
die auf die richtigen "Standorte" mittels bind gebunden werden.

Die Vorteile wären:
- es muss nur ein Dateiesystem bei Hardware-Upgrades ge-"resized" werden.
-> Der Platz steht dann sofort allen "Volumes" zur Verfügung
- Es gibt keinen Plattenverschnitt
- optional ließen sich über Quotas die max. Größe der Ordner leichter 
festlegen, als über das neudefinieren der Volumes (sofern man ein FS wählt 
das Quotas unterstützt)
- man hat einen schnelleren Überblick über alle Partitionen/Verzeichnisse und 
damit alle mounts, da man die Ordnerstrukturen im HDD-"Pool" schnell und 
leicht gestalten kann
- Mit Soft- und Hardwareraid möglich -> weniger Konfigurationsdateien -> mehr 
Übersicht

So spontan fallen mir keine Nachteile ein.

Eure Meinung würde mich sehr interessieren

Gruß Andreas

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23  8:48 [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2? Andreas Baier
@ 2005-09-23 10:42 ` Erik Wasser
  2005-09-25 11:17   ` Alexander Skwar
  2005-09-23 11:37 ` Daniel Faber
                   ` (4 subsequent siblings)
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From: Erik Wasser @ 2005-09-23 10:42 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

On Friday 23 September 2005 10:48, Andreas Baier wrote:

> Mittlerweile bin ich wieder bei Platztproblemen angelangt und habe
> mir deshalb einen 3Ware-Controller zu gelegt auf dem ich ein RAID5 in
> Hardware habe.

Kann LVM2 Raid5-Volumes vergrößern? Ich rede nur von einer Vergrößerung 
des Volumes nicht vom FS selber.

-- 
So long... Fuzz

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23  8:48 [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2? Andreas Baier
  2005-09-23 10:42 ` Erik Wasser
@ 2005-09-23 11:37 ` Daniel Faber
  2005-09-23 11:54 ` Peter Renchen
                   ` (3 subsequent siblings)
  5 siblings, 0 replies; 17+ messages in thread
From: Daniel Faber @ 2005-09-23 11:37 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 358 bytes --]

On 2005-09-23 10:48, Andreas Baier wrote:

> - optional ließen sich über Quotas die max. Größe der Ordner leichter 
> festlegen, als über das neudefinieren der Volumes (sofern man ein FS wählt 
> das Quotas unterstützt)

Soweit ich weiß, lassen sich Quota-Limits nur per User oder per Group
definieren, aber nicht per Verzeichnis.  Oder?

Daniel


[-- Attachment #2: OpenPGP digital signature --]
[-- Type: application/pgp-signature, Size: 256 bytes --]

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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23  8:48 [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2? Andreas Baier
  2005-09-23 10:42 ` Erik Wasser
  2005-09-23 11:37 ` Daniel Faber
@ 2005-09-23 11:54 ` Peter Renchen
  2005-09-23 13:10   ` Andreas Baier
  2005-09-23 11:59 ` Dirk Heinrichs
                   ` (2 subsequent siblings)
  5 siblings, 1 reply; 17+ messages in thread
From: Peter Renchen @ 2005-09-23 11:54 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Freitag, 23. September 2005 10:48 schrieb Andreas Baier:

> Nun zur eigentlichen Frage:
> Ist in so einem Fall LVM überhaupt zu empfehlen, oder ist ein simples
> mounten mittels -o bind nicht flexibler?

Kommt darauf an ;-)
Mittels LVM kannst du die groesse eines "Mountpoints" veraendern ohne dabei 
die Gesamtfestplattenkapazitaet zu veraendern.

Mit mount hingegen bist du fest an eine "Mountpointgroesse" gebunden und 
kannst diese nur durch hinzufuegen neuer Festplatten erweitern, falls der 
Raid-Controller dieses unterstuetzt.(Datenverlust duch Raidneudefinierung ?)

Es ist fast ein Apfel <-> Birnen Vergleich.

Nice WE, Peter

-- 
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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23  8:48 [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2? Andreas Baier
                   ` (2 preceding siblings ...)
  2005-09-23 11:54 ` Peter Renchen
@ 2005-09-23 11:59 ` Dirk Heinrichs
  2005-09-23 12:15   ` Daniel Faber
  2005-09-23 12:27   ` Andreas Baier
  2005-09-23 12:16 ` Ralf Prengel
  2005-09-25  9:44 ` Bernd Wurst
  5 siblings, 2 replies; 17+ messages in thread
From: Dirk Heinrichs @ 2005-09-23 11:59 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1168 bytes --]

Am Freitag, 23. September 2005 10:48 schrieb ext Andreas Baier:
> Hallo,
>
> ich habe letztens die lvm2-Diskussion interessiert verfolgt, hatte
> bereits selber eines aufgesetzt, es aber wegen den immer größer werdenden
> HDDs wieder abgesetzt, da der Plattenverschnitt nicht mehr so
> entscheidend war.
>
> Mittlerweile bin ich wieder bei Platztproblemen angelangt und habe mir
> deshalb einen 3Ware-Controller zu gelegt auf dem ich ein RAID5 in
> Hardware habe.
>
> Nun zur eigentlichen Frage:
> Ist in so einem Fall LVM überhaupt zu empfehlen, oder ist ein simples
> mounten mittels -o bind nicht flexibler?
>
> Also, dass auf dem RAID5 schlichtweg Ordner für home, usr Dateien usw.
> liegen die auf die richtigen "Standorte" mittels bind gebunden werden.

Und warum benutzt Du keine Softlinks?

Bye...

	Dirk
-- 
Dirk Heinrichs          | Tel:  +49 (0)162 234 3408
Configuration Manager   | Fax:  +49 (0)211 47068 111
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[-- Attachment #2: Type: application/pgp-signature, Size: 190 bytes --]

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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23 11:59 ` Dirk Heinrichs
@ 2005-09-23 12:15   ` Daniel Faber
  2005-09-23 12:45     ` Erik Wasser
  2005-09-23 12:27   ` Andreas Baier
  1 sibling, 1 reply; 17+ messages in thread
From: Daniel Faber @ 2005-09-23 12:15 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 786 bytes --]

On 2005-09-23 13:59, Dirk Heinrichs wrote:

> Und warum benutzt Du keine Softlinks?

Das ist dann problematisch, wenn du Programme hast, die ein chroot
machen.  Beispiel: In /media/share liegen Daten, die du per ftp
freigeben willst.  In /media/share/filme liegen deine (selbst
produzierten) Filme, die aber immer mehr Platz brauchen und deshalb auf
die andere Partiton wandern.  Also machst du nen Symlink von
/media/share/filme nach /dickefetteplatte/filme.  Wenn dein FTP-Server
ein chroot in sein "ftproot"-Verzeichnis macht, dann kann er nicht auf
die Filme zugreifen, weil der Symlink aus seinem Käfig raus zeigt.  Ich
hab genau das Problem, wenn ich meine Distfiles per FTP erreichbar
machen will.  Ein Symlink tut net, ich muss mount -o bind benutzen.

Daniel


[-- Attachment #2: OpenPGP digital signature --]
[-- Type: application/pgp-signature, Size: 256 bytes --]

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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23  8:48 [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2? Andreas Baier
                   ` (3 preceding siblings ...)
  2005-09-23 11:59 ` Dirk Heinrichs
@ 2005-09-23 12:16 ` Ralf Prengel
  2005-09-25  9:44 ` Bernd Wurst
  5 siblings, 0 replies; 17+ messages in thread
From: Ralf Prengel @ 2005-09-23 12:16 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Andreas Baier wrote:
> Hallo,
> 
> ich habe letztens die lvm2-Diskussion interessiert verfolgt, hatte bereits 
> selber eines aufgesetzt, es aber wegen den immer größer werdenden HDDs wieder 
> abgesetzt, da der Plattenverschnitt nicht mehr so entscheidend war.
> 
> Mittlerweile bin ich wieder bei Platztproblemen angelangt und habe mir deshalb 
> einen 3Ware-Controller zu gelegt auf dem ich ein RAID5 in Hardware habe.
>
Keine Meinung nur die Info das du beim resizen einiges beachten solltest 
(hier ext3 an 9500er Controller).
1)
Neue Platte an den Controller anschliessen.
2)
Per Kommandozeile oder einfacher via Webinterface die Platte ins Raid 5 
einfügen. Das kann einige Zeit dauern, geht also nicht mal eben schnell 
nebenbei.
3)
Neustart des Systems?
Dann wird es etwas heikel:
Die letzte, abre auch nur die letzte Partition kann ohne Probleme 
vergrössert werden.
Mit fdisk diese Partition löschen, neu anlegen und den kompletten 
möglichen Plattenplatz auswählen. Die Daten sollten normalerweise dabei 
nicht verloren gehen.
4)
Neustarten
ext3 in ext2 umwandeln
resizen
ext2 in ext3 umwandeln
Das Umwandel ist dann nötig wenn du beim Versuch zu resizen wüste 
Fehlermeldungen erhälst. z.B. ext3 strange file system layout Problem

http://groups.google.de/group/de.comp.os.unix.linux.misc/browse_thread/thread/de02a67bb03bfc78/8c0ee4f3deda52ef?lnk=st&q=prengel&rnum=10&hl=de#8c0ee4f3deda52ef

Ich sehen bei mir jedenfalls keine Notwenigkeit zusätzlich noch LVM 
einzusetzten
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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23 11:59 ` Dirk Heinrichs
  2005-09-23 12:15   ` Daniel Faber
@ 2005-09-23 12:27   ` Andreas Baier
  1 sibling, 0 replies; 17+ messages in thread
From: Andreas Baier @ 2005-09-23 12:27 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Freitag, 23. September 2005 13:59 schrieb Dirk Heinrichs:
> Am Freitag, 23. September 2005 10:48 schrieb ext Andreas Baier:
> > Hallo,
> >
> > ich habe letztens die lvm2-Diskussion interessiert verfolgt, hatte
> > bereits selber eines aufgesetzt, es aber wegen den immer größer werdenden
> > HDDs wieder abgesetzt, da der Plattenverschnitt nicht mehr so
> > entscheidend war.
> >
> > Mittlerweile bin ich wieder bei Platztproblemen angelangt und habe mir
> > deshalb einen 3Ware-Controller zu gelegt auf dem ich ein RAID5 in
> > Hardware habe.
> >
> > Nun zur eigentlichen Frage:
> > Ist in so einem Fall LVM überhaupt zu empfehlen, oder ist ein simples
> > mounten mittels -o bind nicht flexibler?
> >
> > Also, dass auf dem RAID5 schlichtweg Ordner für home, usr Dateien usw.
> > liegen die auf die richtigen "Standorte" mittels bind gebunden werden.
>
> Und warum benutzt Du keine Softlinks?
Viele Programme erkennen Softlinks und legen sie in den direkten Pfad um. 
Wechselt man eine Ordnerhirarchie hoch, so landet man dann nicht im 
übergeordneten Verzeichnis des Softlinks, sondern in dem des Direkten Pfades.

Das hat mich schon bei nfs über autofs ein wenig geärgert.

autofs war nach /var/autofs/Rechnaname/Freigabe geordnet.

Da die Freigaben aber erst auftauchten nachdem man sich auf den zuerst nicht 
vorhandenen Freigabenamen bezog, müssen Softlinks angelegt werden.
Bei mir /network/Freigabename. 
Wechselte ich nun eine Ebene rauf, so landete ich nicht in /network sondern 
in /var/autofs/Rechnaname/. 
So lief es zumindest bei vielen gtk-Programmen.

Mit bind gemountet entfällt dies.

Zudem bin ich mir nicht sicher, ob Softlinks bei Verzeichnissen wie /usr zu 
einem Sicherheitsrisiko werden könnte

MfG

-- 
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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23 12:15   ` Daniel Faber
@ 2005-09-23 12:45     ` Erik Wasser
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From: Erik Wasser @ 2005-09-23 12:45 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

On Friday 23 September 2005 14:15, Daniel Faber wrote:

> Ein Symlink tut net, ich muss mount -o
> bind benutzen.

Wenn alles auf einer Platte liegt, kannst du auch Hardlinks nehmen. B-)

-- 
So long... Fuzz
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gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23 11:54 ` Peter Renchen
@ 2005-09-23 13:10   ` Andreas Baier
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From: Andreas Baier @ 2005-09-23 13:10 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Freitag, 23. September 2005 13:54 schrieb Peter Renchen:
> Am Freitag, 23. September 2005 10:48 schrieb Andreas Baier:
> > Nun zur eigentlichen Frage:
> > Ist in so einem Fall LVM überhaupt zu empfehlen, oder ist ein simples
> > mounten mittels -o bind nicht flexibler?
>
> Kommt darauf an ;-)
> Mittels LVM kannst du die groesse eines "Mountpoints" veraendern ohne dabei
> die Gesamtfestplattenkapazitaet zu veraendern.
>
> Mit mount hingegen bist du fest an eine "Mountpointgroesse" gebunden und
> kannst diese nur durch hinzufuegen neuer Festplatten erweitern, falls der
> Raid-Controller dieses unterstuetzt.(Datenverlust duch Raidneudefinierung
> ?)
>
> Es ist fast ein Apfel <-> Birnen Vergleich.
Ne, kein Verlust. 
Schließt man eine Neue Platte an so dehnt man das RAID-Array auf die Neue 
Platte aus und es wird umgerechnet.

Da bei mir nur eine Partition vorhanden ist, kann ich diese dann auf den 
entstehenden Platz vergrößern und muss dann das FS dementsprechend resizen.

Da man bei LVM2 auch nicht mehr als die vorhandene Kapazität nutzen kann, 
müsste man sofern man bereits den gesamten verfügbaren Speicherplatz nutzt, 
die einzelnen Volumes umgestalten, kurz dem einen was weg nehmen, dem anderen 
geben. 
Oder wie im obigen Fall eine neue Platte anschließen, dem LVM zuordnen und 
könnte dann den entstehenden Platz den einzelnen Volumes neu zuordnen.
So hatte ich das früher zumindest gemacht.

Aber ich glaube ich weiß, worauf ihr hinaus wollt: 
Die logische Trennung der Systemverzeichnisse, eben durch Partiitionen.

Im Endeffekt mache ich ja das Gleiche als wenn man das komplette System in 
eine Partition installiert, mit dem einzigen Unterschied, dass ich feste 
wichtige Daten, die sich selten verändern, aber in Verzeichnissen liegen, die 
stetig wachsen, in einem RAID5 lasse, Daten, die sich häufig ändern bzw. 
nicht so wichtig sind in einem RAID0 lasse.

Die strikte Trennung der System-Verzeichnisse in Partitionen geht dabei 
verloren, alle bedienen sich aus einem Pott.

Ich glaube ich hätte das besser veranschaulichen sollen:

kleines RAID0 -> System: /, /tmp, etc. (kaum Zuwachs)
großes RAID5 -> Docs-Ordner: home, var, photos, video, etc (wird stetig mehr)

Ich hätte jetzt diese Ordner einfach per bind eingebunden:
Beispiel video nach /media/video, var nach /var etc.
So nutzen alle den zur Verfügung stehenden Platz des RAID5 und können sich 
nach Belieben ausdehnen.

MfG

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23  8:48 [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2? Andreas Baier
                   ` (4 preceding siblings ...)
  2005-09-23 12:16 ` Ralf Prengel
@ 2005-09-25  9:44 ` Bernd Wurst
  5 siblings, 0 replies; 17+ messages in thread
From: Bernd Wurst @ 2005-09-25  9:44 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1589 bytes --]

Hallo.

Am Freitag, 23. September 2005 10:48 schrieb Andreas Baier:
> So spontan fallen mir keine Nachteile ein.

Mir schon. ;-)

Zum Beispiel das was du oben im Thread schon geschrieben hattest, die 
logische Trennung System <=> Daten. Die ist bei dir so ein bisschen 
gegeben, wenn du Daten auf dein RAID5-Array legst, das System aber auf 
dem RAID0 bleibt. (Oder war's andersrum, egal...)

Dann das wa Daniel gesagt hatte: Quotas sind i.A. pro Dateisysytem, User 
und Gruppe, nicht pro Verzeichnis. D.h. bei LVM-Volumes kannst du 
besser Quotas festlegen.

Dann hast du bei LVM vermutlich einen wichtigen Punkt nicht richtig 
verstanden: Wenn man LVM verwendet, sollte man *NICHT* sofort allen 
Platz mit Volumens zupflastern. Man sollte nur genau so viel (ok, knapp 
mehr halt) Platz den Partitionen zuweisen wie man brauchen will. Damit 
muss man dann nie verkleinern und irgendwelche Klimmzüge machen sondern 
hat immer noch Luft zum Vergrößern einzelner Partitionen. Zudem hat man 
dann die Möglichkeit schnell mal ein temporäres LV anzulegen, wenn man 
kurzfristig mehr Platz braucht.
Wenn man das so macht, sehe ich bei deiner Methode nicht mehr wirklih 
den Vorteil.

Und der Hammer-Nachteil deiner Methode: Wenn das FS abkratzt (das können 
viele aktuellen Dateisysteme ganz gut) dann ist alles betroffen, wenn 
du kleinere Partitionen hast, ist das Problem nur lokal.

cu, Bernd

-- 
Ich habe viel mit Oskar Schindler gemeinsam! Wir haben z.B. beide
Granaten für die Nazis gebaut! Nur meine haben funktioniert!
  -  Mr. Burns, Die Simpsons

[-- Attachment #2: Type: application/pgp-signature, Size: 827 bytes --]

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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-23 10:42 ` Erik Wasser
@ 2005-09-25 11:17   ` Alexander Skwar
  2005-09-26 11:52     ` Erik Wasser
  0 siblings, 1 reply; 17+ messages in thread
From: Alexander Skwar @ 2005-09-25 11:17 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Erik Wasser schrieb:
> On Friday 23 September 2005 10:48, Andreas Baier wrote:
> 
>> Mittlerweile bin ich wieder bei Platztproblemen angelangt und habe
>> mir deshalb einen 3Ware-Controller zu gelegt auf dem ich ein RAID5 in
>> Hardware habe.
> 
> Kann LVM2 Raid5-Volumes vergrößern? Ich rede nur von einer Vergrößerung 
> des Volumes nicht vom FS selber.

Natürlich geht das. Warum sollte es denn nicht gehen?

Ein Volume (gemeint ist vermutlich Logical Volume) wird
ja dadurch vergrößert, das man ihm noch in der VG vorhandem
Platz - also PEs - zuweist.

Alexander Skwar
-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-25 11:17   ` Alexander Skwar
@ 2005-09-26 11:52     ` Erik Wasser
  2005-09-26 12:53       ` Alexander Skwar
  0 siblings, 1 reply; 17+ messages in thread
From: Erik Wasser @ 2005-09-26 11:52 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

On Sunday 25 September 2005 13:17, Alexander Skwar wrote:

> > Kann LVM2 Raid5-Volumes vergrößern? Ich rede nur von einer
> > Vergrößerung des Volumes nicht vom FS selber.
>
> Natürlich geht das. Warum sollte es denn nicht gehen?

Weil das beim RAID5 bedeutet, daß eine Menge Daten bewegt werden müssen.  
Deshalb habe mal vorsichtshalber gefragt. B-)

-- 
So long... Fuzz

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-26 11:52     ` Erik Wasser
@ 2005-09-26 12:53       ` Alexander Skwar
  2005-09-26 13:09         ` Michael Wahlbrink
  0 siblings, 1 reply; 17+ messages in thread
From: Alexander Skwar @ 2005-09-26 12:53 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Erik Wasser schrieb:
> On Sunday 25 September 2005 13:17, Alexander Skwar wrote:
> 
>> > Kann LVM2 Raid5-Volumes vergrößern? Ich rede nur von einer
>> > Vergrößerung des Volumes nicht vom FS selber.
>>
>> Natürlich geht das. Warum sollte es denn nicht gehen?
> 
> Weil das beim RAID5 bedeutet, daß eine Menge Daten bewegt werden müssen.

Wieso müssen da eine Menge Daten bewegt werden? Für's RAID5
ist es vollkommen egal, ob nun 42 GiB wegen LVM bewegt
werden müssen, oder 42 GiB wegen einem dd of=/dev/sda.

Ein Problem gibt's allerdings dann, wenn Du Platten zu dem
RAID hinzufügst. Denn dann wird ja das zugrundeliegende
Device größer. Und:

alexander@blatt ~ $ sudo /sbin/pvresize
  Command not implemented yet.

Will sagen: LVM2 unterstützt "noch" nicht, das man PVs in
der Größe ändern kann. Genau das bräuchte man aber, wenn man
Platten zu RAIDs hinzufügen können möchte und man vom RAID
nur 1 Device zur Verfügung gestellt bekommt.

Alexander Skwar
-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-26 12:53       ` Alexander Skwar
@ 2005-09-26 13:09         ` Michael Wahlbrink
  2005-09-26 14:32           ` Alexander Skwar
  0 siblings, 1 reply; 17+ messages in thread
From: Michael Wahlbrink @ 2005-09-26 13:09 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de


Hi,
Alexander Skwar schrieb:
> Erik Wasser schrieb:
> 
>>On Sunday 25 September 2005 13:17, Alexander Skwar wrote:
>>
>>
>>>>Kann LVM2 Raid5-Volumes vergrößern? Ich rede nur von einer
>>>>Vergrößerung des Volumes nicht vom FS selber.
>>>
>>>Natürlich geht das. Warum sollte es denn nicht gehen?
>>
>>Weil das beim RAID5 bedeutet, daß eine Menge Daten bewegt werden müssen.
> 
> 
> Wieso müssen da eine Menge Daten bewegt werden? Für's RAID5
> ist es vollkommen egal, ob nun 42 GiB wegen LVM bewegt
> werden müssen, oder 42 GiB wegen einem dd of=/dev/sda.
> 
> Ein Problem gibt's allerdings dann, wenn Du Platten zu dem
> RAID hinzufügst. Denn dann wird ja das zugrundeliegende
> Device größer. Und:
> 
> alexander@blatt ~ $ sudo /sbin/pvresize
>   Command not implemented yet.
> 
> Will sagen: LVM2 unterstützt "noch" nicht, das man PVs in
> der Größe ändern kann. Genau das bräuchte man aber, wenn man
> Platten zu RAIDs hinzufügen können möchte und man vom RAID
> nur 1 Device zur Verfügung gestellt bekommt.
Ja dann mach ich eben eine weiteres PV auf das Array, wo liegt jetzt das
Problem?? Das ist doch einer der Vorteile von LVM, wenn jetzt z.B. noch
ein weiteres Array dazu kommt, dann darauf ein oder mehrere PVs erzeugt
und der VG hinzugefügt...


Hth Micha, der LVM schon seit Jahren von AIX her kennt und es grad bei
'grossen' externen  Arrays zu schätzen gelernt hat....
> 
> Alexander Skwar
PS: nen Raidcontroller stellt meist ein partitionierbares Device zur
Verfügung... Wer dann sda statt sda1 zum PV macht is selber Schuld

PS2: Ja es kann durchaus sinvoll sein auf einem Array mehrere PVs zu
haben, das kann evtl. erforderliche upgrade/migrations Aktionen sehr
vereinfachen....
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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-26 13:09         ` Michael Wahlbrink
@ 2005-09-26 14:32           ` Alexander Skwar
  2005-09-27  2:31             ` Michael Wahlbrink
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From: Alexander Skwar @ 2005-09-26 14:32 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Michael Wahlbrink schrieb:
> Hi,
> Alexander Skwar schrieb:
>> Erik Wasser schrieb:
>> 
>>>On Sunday 25 September 2005 13:17, Alexander Skwar wrote:
>>>
>>>
>>>>>Kann LVM2 Raid5-Volumes vergrößern? Ich rede nur von einer
>>>>>Vergrößerung des Volumes nicht vom FS selber.
>>>>
>>>>Natürlich geht das. Warum sollte es denn nicht gehen?
>>>
>>>Weil das beim RAID5 bedeutet, daß eine Menge Daten bewegt werden müssen.
>> 
>> 
>> Wieso müssen da eine Menge Daten bewegt werden? Für's RAID5
>> ist es vollkommen egal, ob nun 42 GiB wegen LVM bewegt
>> werden müssen, oder 42 GiB wegen einem dd of=/dev/sda.
>> 
>> Ein Problem gibt's allerdings dann, wenn Du Platten zu dem
>> RAID hinzufügst. Denn dann wird ja das zugrundeliegende
>> Device größer. Und:
>> 
>> alexander@blatt ~ $ sudo /sbin/pvresize
>>   Command not implemented yet.
>> 
>> Will sagen: LVM2 unterstützt "noch" nicht, das man PVs in
>> der Größe ändern kann. Genau das bräuchte man aber, wenn man
>> Platten zu RAIDs hinzufügen können möchte und man vom RAID
>> nur 1 Device zur Verfügung gestellt bekommt.
> Ja dann mach ich eben eine weiteres PV auf das Array, wo liegt jetzt das
> Problem?? Das ist doch einer der Vorteile von LVM, wenn jetzt z.B. noch
> ein weiteres Array dazu kommt, dann darauf ein oder mehrere PVs erzeugt
> und der VG hinzugefügt...

Klar, wenn ein weiteres Array hinzukommt. Ich meinte, das man
Probleme bekommt, wenn man einem bestehendem Array Platten
hinzufügt, da sich dann ja die Größe des Devices /dev/sda ändert.

> Hth Micha, der LVM schon seit Jahren von AIX her kennt und es grad bei
> 'grossen' externen  Arrays zu schätzen gelernt hat....

Ja, bei großen Geräten hast Du vollkommen recht. Die billigen
RAID5 Controller für den SOHO bzw. SMB Bereich bieten aber
teilw. nicht diese Möglichkeiten an.

>> 
>> Alexander Skwar
> PS: nen Raidcontroller stellt meist ein partitionierbares Device zur
> Verfügung... Wer dann sda statt sda1 zum PV macht is selber Schuld

Stimmt.

> PS2: Ja es kann durchaus sinvoll sein auf einem Array mehrere PVs zu
> haben, das kann evtl. erforderliche upgrade/migrations Aktionen sehr
> vereinfachen....

Ja. Bei manchen SANs wie z.B. EVA von HP ist das auch die
einzige Möglichkeit. Dort erstellt man bei Bedarf eine neue
"Vdisk" welche sich dann dem System als neue LUN präsentiert.
Diese neue LUN lässt sich dann als /dev/sdb ansprechen.
Auf dieser nun ein PV erzeugen und zu der existierenden VG
hinzufügen.

Alexander Skwar
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* Re: [gentoo-user-de] Alternative: "mount -o bind" statt lvm2?
  2005-09-26 14:32           ` Alexander Skwar
@ 2005-09-27  2:31             ` Michael Wahlbrink
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From: Michael Wahlbrink @ 2005-09-27  2:31 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Alexander Skwar schrieb:
> Michael Wahlbrink schrieb:
> 
>>Hi,
>>Alexander Skwar schrieb:
>>
[...]
>>
>>Ja dann mach ich eben eine weiteres PV auf das Array, wo liegt jetzt das
>>Problem?? Das ist doch einer der Vorteile von LVM, wenn jetzt z.B. noch
>>ein weiteres Array dazu kommt, dann darauf ein oder mehrere PVs erzeugt
>>und der VG hinzugefügt...
> 
> 
> Klar, wenn ein weiteres Array hinzukommt. Ich meinte, das man
> Probleme bekommt, wenn man einem bestehendem Array Platten
> hinzufügt, da sich dann ja die Größe des Devices /dev/sda ändert.
> 
> 
>>Hth Micha, der LVM schon seit Jahren von AIX her kennt und es grad bei
>>'grossen' externen  Arrays zu schätzen gelernt hat....
> 
> 
> Ja, bei großen Geräten hast Du vollkommen recht. Die billigen
> RAID5 Controller für den SOHO bzw. SMB Bereich bieten aber
> teilw. nicht diese Möglichkeiten an.
> 

Naja, aber da hier von hinzufügen von Platten zu einem schon laufenden
Array die rede war ging ich mal davon aus, dass der Controller von dem
hier die Rede war das unterstützt... (die ganz einfachen hams sowieso
nicht so mit Raid5 ;-) ) ...bei 3ware geht das inzwischen....
Naja das mit der sich ändernden Grösse is nicht weiter Tragisch, weil am
Ende einfach freier Platz entsteht... der mit einer neuen Partition
belegt werden kann... --> neues PV ;-) Bis der Platz nach dem hinzufügen
der neuen Platte zur Verfügung steht dauert natürlich seine Zeit, da der
Controller die Daten ja umorganisieren/umverteilen muss.... Danach is
hinten einfach was frei ;-)

ich glaube wir gleiten jetzt aber wirklich vom Thema ab.... ;-)
Grüsse aus dem Schwarzwald
Micha
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