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* [gentoo-user-de] Stacktrace einschalten?
@ 2005-09-23  7:23 Erik Wasser
  2005-09-23 12:06 ` Peter Bossy
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From: Erik Wasser @ 2005-09-23  7:23 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Hallo Liste,

wie schaltet man die Ausgabe des StackTraces ein? Konkret geht es mir um 
den Konqueror, der bei bestimmten Verhalten einfach stirbt "KILLED" und 
ich gerne wissen würde, wo er das tut. Siehe auch 
'http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=109891'.

Reicht es also aus, daß USE-Flag 'debug' zu setzen und in /etc/make.conf 
FEATURES=nostrip zu setzen und dann steht wird Ausgabe länger? (Nach 
einer Neukompilierung natürlich!) Ich bin etwas unerfahren mit sowas, 
deshalb frage ich mal nach. Geht das so?

-- 
So long... Fuzz

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Stacktrace einschalten?
  2005-09-23  7:23 [gentoo-user-de] Stacktrace einschalten? Erik Wasser
@ 2005-09-23 12:06 ` Peter Bossy
  2005-09-23 12:37   ` Erik Wasser
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From: Peter Bossy @ 2005-09-23 12:06 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

On Freitag 23 September 2005 09:23, Erik Wasser wrote:
> wie schaltet man die Ausgabe des StackTraces ein? Konkret geht es
> mir um den Konqueror, der bei bestimmten Verhalten einfach stirbt
> "KILLED" und ich gerne wissen würde, wo er das tut. Siehe auch
> 'http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=109891'.
>
> Reicht es also aus, daß USE-Flag 'debug' zu setzen und in
> /etc/make.conf FEATURES=nostrip zu setzen und dann steht wird
> Ausgabe länger? (Nach einer Neukompilierung natürlich!) Ich bin
> etwas unerfahren mit sowas, deshalb frage ich mal nach. Geht das
> so?


Bin kein Programmierer. Aber vielleicht hilft Dir 
emerge dev-util/strace weiter


-- 
Gruss

Peter

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Stacktrace einschalten?
  2005-09-23 12:06 ` Peter Bossy
@ 2005-09-23 12:37   ` Erik Wasser
  2005-09-26  7:18     ` Eckard Brauer
  0 siblings, 1 reply; 4+ messages in thread
From: Erik Wasser @ 2005-09-23 12:37 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

On Friday 23 September 2005 14:06, Peter Bossy wrote:

> Bin kein Programmierer. Aber vielleicht hilft Dir
> emerge dev-util/strace weiter

Bin Programmier und 'strace' ist kein Stacktrace. 'strace' zeigt im 
wesentlichen OS-Aufrufe an, z.B: File öffnen, Lesen, Schreiben, auf 
Signale warten und sowas...

Stacktraces werden normalerweise vom Compiler mitgeführt, deshalb meine 
Frage nach den entsprechenden Compile-Optionen.

Einen Stacktrace sieht man zum Beispiel unter http://tinyurl.com/8hayz

Auf der Seite 
http://developer.kde.org/documentation/other/developer-faq.html#q2.8 
habe ich übrigens gefunden, daß man die Option '--enable-debug' setzen 
muß. Und diese Option wird vom USE-Flag 'debug' gesetzt. Ich denke 
also, daß ich auf der richtigen Spur war/bin.

Trotzdem Danke. B-)

-- 
So long... Fuzz

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gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Stacktrace einschalten?
  2005-09-23 12:37   ` Erik Wasser
@ 2005-09-26  7:18     ` Eckard Brauer
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From: Eckard Brauer @ 2005-09-26  7:18 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1711 bytes --]

Am Freitag, 23. September 2005 14:37 schrieb Erik Wasser:
> Stacktraces werden normalerweise vom Compiler mitgeführt, deshalb meine
> Frage nach den entsprechenden Compile-Optionen.

Bin kein Programmierer mehr und der Meinung, daß Stacktraces vom 
Betriebssystem beim Eintreffen bestimmter Signale 
(Speichersegment-Verletzung, unerlaubte Opcodes, Adressierungsfehler - also 
alles Sachen, die auf systematische Fehler hinweisen und deshalb untersucht 
werden sollten) erzeugt werden. Dabei wird das gesamte Prozeßabbild, d.h. 
Code (Text) und initialisierte und allokierte Datenbereiche des Prozesses 
(ausgeführtes Binary und Bibliotheken) auf Platte geschrieben (ggf. von ALLEN 
Threads). Da das i.d.R. 'ne Menge Platz braucht, ist das normalerweise 
ausgeschalten.

Der Compiler wird allerdings die Symboltabellen, die die Zuordnung 
Speicherplatz <-> Symbolnamen ermöglichen, entfernen, wenn man nicht mit der 
Option "-g" übersetzt hat. Debugging (von core-Dumps) ist dann immer noch 
möglich, aber schwierig.

> Einen Stacktrace sieht man zum Beispiel unter http://tinyurl.com/8hayz

Is'n Backtrace, und damit normalerweise das erste, was man dem Debugger 
entlockt. Hilft oft schon weit genug, aber beim core-Debugging kommt oft noch 
'ne Menge mehr zur Anwendung...

zum "Einschalten": siehe "man ulimit; man proc"

# core-Dumps beliebiger Größe zulassen
ulimit -c unlimited

# das ganze etwas komfortabler machen :)
mkdir -p /tmp/cores
chmod 777 /tmp/cores
echo "/tmp/cores/core.%e.%p" > /proc/sys/kernel/core_pattern

Wenn noch 'was zu klären ist, ggf. per Privatmail, ich nehm' nicht an, daß das 
viele Leute interessiert...

Viele Grüße
Eckard

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