From: Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>
To: gentoo-user-de@lists.gentoo.org
Subject: Re: [gentoo-user-de] systemd und nfs
Date: Wed, 10 Aug 2016 09:49:31 +0200 [thread overview]
Message-ID: <1470815371.13746.6.camel@rz.uni-potsdam.de> (raw)
In-Reply-To: <20160810093808.17d13784e8b3d8483c7e36c3@pmp.uni-hannover.de>
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On Wed, 2016-08-10 at 09:38 +0200, Gerrit Kühn wrote:
> Hallo,
>
> mal eine ganz blöde(?) Frage in die Runde: Wie bändige ich systemd
> und nfs?
>
> Früher hatte ich ohne systemd folgendes Szenario:
>
> 1. NFS-Verzeichnisse werden beim Client in fstab eingetragen.
> 2. Falls der NFS-Server beim Booten des Client nicht erreicht werden
> kann,
> läuft der mount in ein timeout und wird nicht durchgeführt. Danach
> ist der
> Client benutzbar, die mountpoints sind halt leer.
> 3. Falls der Server beim Booten erreichbar war, im Betrieb dann aber
> verschwindet, hängen die Mountpunkte beim Zugriff (kann man über
> Mount-Optionen anders einstellen).
>
>
> Das fand ich eigentlich sehr praktisch und hätte das nun mit systemd
> auch
> gerne weiter so. Leider bekomme ich systemd über die Optionen
> "nofail"
> und "x-systemd.device-timeout" zwar dazu, über einen fehlenden Server
> hinwegzubooten, aber ich habe dann nicht wie früher leere
> Mountpunkte.
> Stattdessen versucht systemd bei jedem Zugriff auf den Mountpunkt im
> Betrieb wieder erneut, die Verzeichnisse einzuhängen, und zwar ohne
> irgendein Timeout. Soll heißen: bereits ein simples "ls" hängt ewig.
> Besonders lustig ist das, wenn man wie ich Verzeichnisse mit shared
> libs
> auf nfs hat, denn dann hängt das automatische Neubauen vom ld-cache
> bereits
> das Booten ewig auf...
>
> Ich habe nun per Google eine Menge Leute gefunden, die das gleiche
> Problem
> haben, aber niemanden mit einer Lösung. Ich bin kurz davor, meine
> NFS-Einträge aus der fstab zu entfernen und mir für das Mounting ein
> einfaches Script und einen systemd-Service dazu zu schreiben, die das
> dann
> bitte nur einmal versuchen und nicht das halbe System dauerhaft
> lahmlegen.
>
> Aber kann das die einzige Lösung sein? Kennt jemand eine
> andere/bessere?
>
>
> cu
> Gerrit
Ich mounte meine NFS-Verzeichnisse mit autofs:
rose@lynx:/home/rose/Txt/personal/Unfall_Juni_2016(63)$ grep "^[^#]"
/etc/autofs/auto.master
/misc /etc/autofs/auto.misc
/net -hosts
+auto.master
zusaetzlich habe ich dann noch ein paar Links, etwa von der Art:
rose@lynx:/home/rose/Txt/personal/Unfall_Juni_2016(64)$ ll -d /home*
drwxr-xr-x 10 root root 4096 Feb 7 2016 /home/
lrwxrwxrwx 1 root root 23 Aug 8 23:13 /home_caiman ->
/net/caiman/home_caiman/
lrwxrwxrwx 1 root root 23 Aug 8 23:13 /home_impala ->
/net/impala/home_impala/
lrwxrwxrwx 1 root root 25 Aug 8 23:13 /home_leopard ->
/net/leopard/home_leopard/
drwxr-xr-x 10 root root 4096 Feb 7 2016 /home_lynx/
Wenn NFS-Server verschwinden haengt der ls Zugriff auf / aber auch.
Juergen
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2016-08-10 7:38 [gentoo-user-de] systemd und nfs Gerrit Kühn
2016-08-10 7:47 ` Stefan Nowy
2016-08-10 8:11 ` Gerrit Kühn
2016-08-10 7:49 ` Juergen Rose [this message]
2016-08-10 8:14 ` Gerrit Kühn
2016-08-10 8:40 ` Juergen Rose
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