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* [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
@ 2006-01-29 23:20 Juergen Rose
  2006-01-30  7:13 ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30 14:38 ` [gentoo-user-de] " Benedikt Kaleß
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From: Juergen Rose @ 2006-01-29 23:20 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Hallo,

ich schalte mit Quickswitcher (http://muthanna.com/quickswitch) zwischen
verschiedenen Netzwerkkonfigurationen um. Dazu gehoeren unter anderen
Home
Home_WLAN
TFH
TFH_WLAN
d.h. fuer Arbeit und zu Hause, jeweils Festnetz oder WLAN. Beim
Umschalten soll neben den grundlegenden Netzwerkeinstellungen
(Ethernet-Schnittstellle (eth0 oder ath0), IP-Adresse, Hostname,
Domainname, Gateway, DNS-Server), das passiert durch direkte
Einstellungen in /etc/quickswitcher/switchto.conf und durch wahlweise
Benutzung von Konfigurationsdateien:
/etc/conf.d/hostname
/etc/conf.d/net ,
auch noch eine Reihe von anderen Einstellungen angepasst werden, z.B.:
/etc/hosts
/etc/wget/wgetrc
/etc/cups
/etc/conf.d/ntp-client
/etc/env.d/00privat_config (einige private 
                       Umgebungsvariablen:NFSSERVER, etc.) 
/home/rose/.netscape/preferences.js
/home/rose/.mozilla/default/********.slt/prefs.js
/home/rose/.mozilla/firefox/********.default/prefs.js
/home/rose/.thunderbird/**********.default/prefs.js
/home/rose/.gconf/apps/evolution/mail/%gconf.xml
/root/.mozilla/firefox/********.default/prefs.js
/root/.gconf/apps/evolution/mail/%gconf.xml
/etc/firestarter/configuration
/etc/firestarter/inbound .

Ausserdem soll nach dem Umschalten nach verfuegbaren NFS-Servern (aus
einer Liste die in /etc/env.d/00privat_config steht) gesucht werden.
Das Umschalten zwischen den Konfigurationen sollte nach Moeglichkeit
ohne Reboot erfolgen. Das funktionierte bis zur Einrichtung des
Firewalls (firestarter) halbwegs zufriedenstellend. Nach Einrichten des
Firewalls mit unterschiedlichen /etc/firestarter/inbound Directories
fuer die Arbeit- und Heim-Konfiguration musste ich nach dem Umschalten
zwischen zwei Konfigurationen neu booten, weil direkt nach dem
Umschalten der Firewall nicht mehr lief. 
Damit beim Booten in einer WLAN-Konfiguration, dass eth0-Interface nicht
konfiguriert wird gibt es bei mir vier /etc/conf.d/net Dateien
/etc/conf.d/net.Home
/etc/conf.d/net.Home_WLAN
/etc/conf.d/net.TFH
/etc/conf.d/net.TFH_WLAN .
In net.Home_WLAN und net.TFH_WLAN wird nur ath0 konfiguriert in den
verbleibenden zwei nur eth0. Wenn ich jetzt auf eine WLAN-Konfiguration
umschalte, meckern mehrere Daemons (netmount, ntp-client,...) darueber,
dass sie /etc/inet.d/net.eth0 nicht starten koennen. Ich vermute, die
Ursache ist der Link /etc/runlevel/default/net.eth0, wahrscheinlich
muesste ich den durch /etc/runlevel/default/net.ath0 fuer
WLAN-Konfigurationen ersetzen. 

Prinzipiell gefaellt es mir erstens nicht, dass ich in der 'statischen'
Root-Partition (fuer /etc) bei jeder Netzwerkumschaltung soviele
Veraenderungen mache. 

Zweitens gefaellt mir nicht, dass ich beim Wechsel des Arbeitsplatzes
haufig erst mal in einer falschen Konfiguration boote. Wenn der dann in
der falschen Konfiguration nach den verfuegbaren NFS-Servern sucht,
dauert das Booten auch noch sehr lange. In Vor-Gentoo-Zeiten hat mir
'divine' (http://www.fefe.de/divine/) geholfen. Divine hat beim Booten
oder beim explizitem Aufruf mit arp-Aufruf nach Listen von bekannten
IP-Adressen in der Netzwerkumgebung gesucht und danach die
Netzwergkonfiguration eingestellt. Divine wird leider seit ca. vier
Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird und passt nicht richtig zu
Gentoo.

Drittens gefaellt mir nicht, dass manche Konfigurationsdaten doppelt
gehalten werden muessen, z.B. IP-Adressen in /etc/conf.d/net
und /etc/quickswitcher/switchto.conf. Ich suche nach alternativen Ideen
fuer das Umschalten von Netzwerkonfigurationen.
Ich bin fuer jeden Hinweis dankbar.

	Juergen



-- 
Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>
FHS Wildau

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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-29 23:20 [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0) Juergen Rose
@ 2006-01-30  7:13 ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30  9:14   ` Gerold Penz
  2006-01-30  9:47   ` Juergen Rose
  2006-01-30 14:38 ` [gentoo-user-de] " Benedikt Kaleß
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From: Dirk Heinrichs @ 2006-01-30  7:13 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1705 bytes --]

Am Montag, 30. Januar 2006 00:20 schrieb ext Juergen Rose:
> Drittens gefaellt mir nicht, dass manche Konfigurationsdaten doppelt
> gehalten werden muessen, z.B. IP-Adressen in /etc/conf.d/net
> und /etc/quickswitcher/switchto.conf. Ich suche nach alternativen Ideen
> fuer das Umschalten von Netzwerkonfigurationen.
> Ich bin fuer jeden Hinweis dankbar.

Wie wär's mit verschiedenen Runleveln?

Ein neues Verzeichnis in /etc/runlevels anlegen (z.B. wlan_home), mit 
"rc-update add <Dienst> wlan_home" die gewünschten Dienste eintragen, in 
der grub.conf einen weiteren, um die Option softlevel=wlan_home 
erweiterten, Eintrag einfügen, (fast) fertig.

Um nun verschiedene Netzwerkkonfigurationen zu benutzen, wird 
noch /etc/conf.d/net entsprechend angepasst. Die Dateien in /etc/conf.d 
sind Shell Scripte, d.h. es können dort bel. Shellbefehle stehen, z.B.:

cd /etc
SOFTLEVEL=`cat /var/lib/init.d/softlevel`
case ${SOFTLEVEL} in
        wlan_home)
		modules=( "dhcpcd" )
                config_ath0=( "dhcp" )
                dhcpcd_ath0="-t 10 -N -R"
		...
                ln -sf hosts.${SOFTLEVEL} hosts
		;;
	home)
		...
		;;
	*)
		...
		;;
esac
cd - >/dev/null

Abschließend noch die entsprechenden Files anlegen, die für die jeweiligen 
Runlevel unterschiedlich sein sollen, also z.B. /etc/hosts.wlan_home.

HTH...

	Dirk
-- 
Dirk Heinrichs          | Tel:  +49 (0)162 234 3408
Configuration Manager   | Fax:  +49 (0)211 47068 111
Capgemini Deutschland   | Mail: dirk.heinrichs@capgemini.com
Hambornerstraße 55      | Web:  http://www.capgemini.com
D-40472 Düsseldorf      | ICQ#: 110037733
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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30  7:13 ` Dirk Heinrichs
@ 2006-01-30  9:14   ` Gerold Penz
  2006-01-30  9:36     ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30  9:47   ` Juergen Rose
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From: Gerold Penz @ 2006-01-30  9:14 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Dirk Heinrichs schrieb:
> Juergen Rose schrieb:
>> Ich suche nach alternativen Ideen
>> fuer das Umschalten von Netzwerkonfigurationen.
> 
> Wie wär's mit verschiedenen Runleveln?

Hi!

Man könnte auch ein Argument als Kernel-Parameter übergeben und 
abfragen. Man müsste in der grub.conf einen neuen Menüeintrag erstellen 
und an die Kernel-Zeile einen frei definierten Parameter übergeben. Z.B. 
"homenetwork". Das dürfte einfacher als ein neuer Runlevel sein. 
Allerdings ist das nur Theorie, da ich noch nicht ausprobiert habe, ob 
man einen Parameter übergeben kann, der für den Kernel uninteressant ist.

Diesen könnte man später z.B. so auswerten:

if [[ `/bin/grep homenetwork /proc/cmdline` != "" ]]
then
     echo "Hier koennen die Einstellungen getroffen werden"
fi


mfg
Gerold
:-)

-- 
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Gerold Penz - bcom - Programmierung
     gerold.penz@tirol.utanet.at | http://gerold.bcom.at | http://sw3.at
Ehrliche, herzliche Begeisterung ist einer der
     wirksamsten Erfolgsfaktoren. Dale Carnegie
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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30  9:14   ` Gerold Penz
@ 2006-01-30  9:36     ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30  9:49       ` Juergen Rose
  2006-01-30 10:15       ` Gerold Penz
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From: Dirk Heinrichs @ 2006-01-30  9:36 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

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Am Montag, 30. Januar 2006 10:14 schrieb ext Gerold Penz:
> Dirk Heinrichs schrieb:
> > Juergen Rose schrieb:
> >> Ich suche nach alternativen Ideen
> >> fuer das Umschalten von Netzwerkonfigurationen.
> >
> > Wie wär's mit verschiedenen Runleveln?
>
> Man könnte auch ein Argument als Kernel-Parameter übergeben und
> abfragen. Man müsste in der grub.conf einen neuen Menüeintrag erstellen
> und an die Kernel-Zeile einen frei definierten Parameter übergeben. Z.B.
> "homenetwork". Das dürfte einfacher als ein neuer Runlevel sein.
> Allerdings ist das nur Theorie, da ich noch nicht ausprobiert habe, ob
> man einen Parameter übergeben kann, der für den Kernel uninteressant ist.
>
> Diesen könnte man später z.B. so auswerten:
>
> if [[ `/bin/grep homenetwork /proc/cmdline` != "" ]]
> then
>      echo "Hier koennen die Einstellungen getroffen werden"
> fi

Das Problem damit ist nur, daß zum Umschalten der Konfigurationen rebootet 
werden muß. Bei Verwendung von Runleveln läßt sich mittels "rc <new 
runlevel>" einfach umschalten.

Bye...

	Dirk
-- 
Dirk Heinrichs          | Tel:  +49 (0)162 234 3408
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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30  7:13 ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30  9:14   ` Gerold Penz
@ 2006-01-30  9:47   ` Juergen Rose
  2006-01-30 10:03     ` Dirk Heinrichs
  1 sibling, 1 reply; 16+ messages in thread
From: Juergen Rose @ 2006-01-30  9:47 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Montag, den 30.01.2006, 08:13 +0100 schrieb Dirk Heinrichs:
> Am Montag, 30. Januar 2006 00:20 schrieb ext Juergen Rose:
> > Drittens gefaellt mir nicht, dass manche Konfigurationsdaten doppelt
> > gehalten werden muessen, z.B. IP-Adressen in /etc/conf.d/net
> > und /etc/quickswitcher/switchto.conf. Ich suche nach alternativen Ideen
> > fuer das Umschalten von Netzwerkonfigurationen.
> > Ich bin fuer jeden Hinweis dankbar.
> 
> Wie wär's mit verschiedenen Runleveln?
> 
> Ein neues Verzeichnis in /etc/runlevels anlegen (z.B. wlan_home), mit 
> "rc-update add <Dienst> wlan_home" die gewünschten Dienste eintragen, in 
> der grub.conf einen weiteren, um die Option softlevel=wlan_home 
> erweiterten, Eintrag einfügen, (fast) fertig.
> 
> Um nun verschiedene Netzwerkkonfigurationen zu benutzen, wird 
> noch /etc/conf.d/net entsprechend angepasst. Die Dateien in /etc/conf.d 
> sind Shell Scripte, d.h. es können dort bel. Shellbefehle stehen, z.B.:
> 
> cd /etc
> SOFTLEVEL=`cat /var/lib/init.d/softlevel`
> case ${SOFTLEVEL} in
>         wlan_home)
> 		modules=( "dhcpcd" )
>                 config_ath0=( "dhcp" )
>                 dhcpcd_ath0="-t 10 -N -R"
> 		...
>                 ln -sf hosts.${SOFTLEVEL} hosts
> 		;;
> 	home)
> 		...
> 		;;
> 	*)
> 		...
> 		;;
> esac
> cd - >/dev/null
> 
> Abschließend noch die entsprechenden Files anlegen, die für die jeweiligen 
> Runlevel unterschiedlich sein sollen, also z.B. /etc/hosts.wlan_home.
> 
> HTH...
> 
> 	Dirk

Hallo Dirk,

zwei Probleme wuerden durch den Ansatz von Softlevels geloest werden:
die doppelten Konfigurationsdaten wuerden wegfallen und man koennte beim
Booten eine neue Netzwerkkonfiguration festlegen. Das Problem, dass bei
einer Konfigurationsaenderung  in 'statischen' Partitionen (d.h.
nicht /var oder /tmp) z.B. unter /etc und an anderen Stellen
wie /home, /root immer eine Reihe von neuen Links angelegt wird, bleibt
bestehen. Die Anzahl der Konfigurationsdateien wird noch, es kommt fuer
jede Konfiguration ein Softlevel hinzu. Die Anzahl der Eintraege in
grub.conf oder lilo.conf wird groesser. Ich habe momentan insgesamt
sechs Netzwerkkonfigurationen, die mich interessieren. Wenn ich diese
verschiedenen Netzwerkonfigurationen mit zwei verschiedenen Kernel
kombiniere, brauche ich dafuer 12 Eintraege in grub.conf oder lilo.conf.
Hinzu kommt, dass diese Methode ein Reboot voraus setzt, um die
Netzwerkkonfiguration zu aendern. Ideal aus meiner Sicht waere, wenn
beim Booten aehnlich der Methode von divine nach bekannten IP-Adressen
in der Netzwerkumgebung gesucht wird, und wenn die gefunden werden, die
entsprechende Netzwerkkonfiguration eingestellt wird. Wenn der Rechner
laeuft sollte man ohne neu zu Booten auf eine andere Konfiguration
wechseln koennen, z.B. von Home auf Home_WLAN. Ausserdem habe ich noch
eine technische Frage zu Deinem Vorschlag. In welche Datei muesste ich
die von Dir oben vorgeschlagenen Befehle:

cd /etc
SOFTLEVEL=`cat /var/lib/init.d/softlevel`
case ${SOFTLEVEL} in
        wlan_home)
		modules=( "dhcpcd" )
                config_ath0=( "dhcp" )
                dhcpcd_ath0="-t 10 -N -R"
		...
                ln -sf hosts.${SOFTLEVEL} hosts
		;;
		...
		;;
esac
cd - >/dev/null

hineinschreiben.

	Mfg. Juergen
-- 
Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>
FHS Wildau

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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30  9:36     ` Dirk Heinrichs
@ 2006-01-30  9:49       ` Juergen Rose
  2006-01-30 10:15       ` Gerold Penz
  1 sibling, 0 replies; 16+ messages in thread
From: Juergen Rose @ 2006-01-30  9:49 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Montag, den 30.01.2006, 10:36 +0100 schrieb Dirk Heinrichs:
> Am Montag, 30. Januar 2006 10:14 schrieb ext Gerold Penz:
> > Dirk Heinrichs schrieb:
> > > Juergen Rose schrieb:
> > >> Ich suche nach alternativen Ideen
> > >> fuer das Umschalten von Netzwerkonfigurationen.
> > >
> > > Wie wär's mit verschiedenen Runleveln?
> >
> > Man könnte auch ein Argument als Kernel-Parameter übergeben und
> > abfragen. Man müsste in der grub.conf einen neuen Menüeintrag erstellen
> > und an die Kernel-Zeile einen frei definierten Parameter übergeben. Z.B.
> > "homenetwork". Das dürfte einfacher als ein neuer Runlevel sein.
> > Allerdings ist das nur Theorie, da ich noch nicht ausprobiert habe, ob
> > man einen Parameter übergeben kann, der für den Kernel uninteressant ist.
> >
> > Diesen könnte man später z.B. so auswerten:
> >
> > if [[ `/bin/grep homenetwork /proc/cmdline` != "" ]]
> > then
> >      echo "Hier koennen die Einstellungen getroffen werden"
> > fi
> 
> Das Problem damit ist nur, daß zum Umschalten der Konfigurationen rebootet 
> werden muß. Bei Verwendung von Runleveln läßt sich mittels "rc <new 
> runlevel>" einfach umschalten.
> 
> Bye...
> 
> 	Dirk

OK, damit waere eines meiner in der Parallelmail angegebenen Probleme
hinfaellig.

	JHuergen

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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30  9:47   ` Juergen Rose
@ 2006-01-30 10:03     ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30 10:41       ` Juergen Rose
  0 siblings, 1 reply; 16+ messages in thread
From: Dirk Heinrichs @ 2006-01-30 10:03 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 2017 bytes --]

Am Montag, 30. Januar 2006 10:47 schrieb ext Juergen Rose:
> Am Montag, den 30.01.2006, 08:13 +0100 schrieb Dirk Heinrichs:

> > Um nun verschiedene Netzwerkkonfigurationen zu benutzen, wird
> > noch /etc/conf.d/net entsprechend angepasst. Die Dateien in /etc/conf.d
> > sind Shell Scripte, d.h. es können dort bel. Shellbefehle stehen, z.B.:

> zwei Probleme wuerden durch den Ansatz von Softlevels geloest werden:
> die doppelten Konfigurationsdaten wuerden wegfallen und man koennte beim
> Booten eine neue Netzwerkkonfiguration festlegen. Das Problem, dass bei
> einer Konfigurationsaenderung  in 'statischen' Partitionen (d.h.
> nicht /var oder /tmp) z.B. unter /etc und an anderen Stellen
> wie /home, /root immer eine Reihe von neuen Links angelegt wird, bleibt
> bestehen.

Warum ist das ein Problem? Und warum /home und /root? Alles was mit der 
Netzwerkkonfiguration zusammenhängt, liegt in /etc.

> Die Anzahl der Konfigurationsdateien wird noch, es kommt fuer 
> jede Konfiguration ein Softlevel hinzu. Die Anzahl der Eintraege in
> grub.conf oder lilo.conf wird groesser. Ich habe momentan insgesamt
> sechs Netzwerkkonfigurationen, die mich interessieren. Wenn ich diese
> verschiedenen Netzwerkonfigurationen mit zwei verschiedenen Kernel
> kombiniere, brauche ich dafuer 12 Eintraege in grub.conf oder lilo.conf.

Warum zwei Kernel für jede Konfig?

> Hinzu kommt, dass diese Methode ein Reboot voraus setzt, um die

Nein. rc <neuer runlevel> reicht.

> eine technische Frage zu Deinem Vorschlag. In welche Datei muesste ich
> die von Dir oben vorgeschlagenen Befehle:
> [...]
> hineinschreiben.

Siehe oben.

Bye...

	Dirk
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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30  9:36     ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30  9:49       ` Juergen Rose
@ 2006-01-30 10:15       ` Gerold Penz
  2006-01-30 10:29         ` Dirk Heinrichs
  1 sibling, 1 reply; 16+ messages in thread
From: Gerold Penz @ 2006-01-30 10:15 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Dirk Heinrichs schrieb:
> Das Problem damit ist nur, daß zum Umschalten der Konfigurationen rebootet 
> werden muß. Bei Verwendung von Runleveln läßt sich mittels "rc <new 
> runlevel>" einfach umschalten.

Hi Dirk!

Ja, das stimmt. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Obwohl -- auch das 
kann ziemlich einfach übergangen werden. In einem Skript zuerste eine 
Umgebungsvariable setzen, die bei den Einstellungen Vorrang vor der 
Auswertung von /proc/cmdline hat. Danach das Netzwerk mit 
"/etc/init.d/net.ethX restart" neu starten. Schon hat man ein Skript, 
das man zum Umschalten der Netzwerkkonfigurationen verwenden kann.

Der Vorteil wäre, dass man die verschiedenen Runlevels nicht pflegen 
muss. Andererseits ist diese Lösung für jemanden, der mit Shellskripten 
nicht viel am Hut hat, wahrscheinlich schwieriger als die Lösung mit den 
Runlevels.

mfg
Gerold
:-)

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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30 10:15       ` Gerold Penz
@ 2006-01-30 10:29         ` Dirk Heinrichs
  0 siblings, 0 replies; 16+ messages in thread
From: Dirk Heinrichs @ 2006-01-30 10:29 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

[-- Attachment #1: Type: text/plain, Size: 1397 bytes --]

Am Montag, 30. Januar 2006 11:15 schrieb ext Gerold Penz:
> Dirk Heinrichs schrieb:
> > Das Problem damit ist nur, daß zum Umschalten der Konfigurationen
> > rebootet werden muß. Bei Verwendung von Runleveln läßt sich mittels "rc
> > <new runlevel>" einfach umschalten.
>
> Ja, das stimmt. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Obwohl -- auch das
> kann ziemlich einfach übergangen werden. In einem Skript zuerste eine
> Umgebungsvariable setzen, die bei den Einstellungen Vorrang vor der
> Auswertung von /proc/cmdline hat. Danach das Netzwerk mit
> "/etc/init.d/net.ethX restart" neu starten. Schon hat man ein Skript,
> das man zum Umschalten der Netzwerkkonfigurationen verwenden kann.
>
> Der Vorteil wäre, dass man die verschiedenen Runlevels nicht pflegen
> muss. Andererseits ist diese Lösung für jemanden, der mit Shellskripten
> nicht viel am Hut hat, wahrscheinlich schwieriger als die Lösung mit den
> Runlevels.

Runlevels sind zudem wesentlich flexibler. z.B. starte ich Zuhause andere 
Dienste als auf der Arbeit.

Bye...

	Dirk
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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30 10:03     ` Dirk Heinrichs
@ 2006-01-30 10:41       ` Juergen Rose
  2006-01-30 12:18         ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30 12:20         ` [gentoo-user-de] " Arnold Krille
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From: Juergen Rose @ 2006-01-30 10:41 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Montag, den 30.01.2006, 11:03 +0100 schrieb Dirk Heinrichs: 
> Am Montag, 30. Januar 2006 10:47 schrieb ext Juergen Rose:
> > Am Montag, den 30.01.2006, 08:13 +0100 schrieb Dirk Heinrichs:
> 
> > > Um nun verschiedene Netzwerkkonfigurationen zu benutzen, wird
> > > noch /etc/conf.d/net entsprechend angepasst. Die Dateien in /etc/conf.d
> > > sind Shell Scripte, d.h. es können dort bel. Shellbefehle stehen, z.B.:
> 
> > zwei Probleme wuerden durch den Ansatz von Softlevels geloest werden:
> > die doppelten Konfigurationsdaten wuerden wegfallen und man koennte beim
> > Booten eine neue Netzwerkkonfiguration festlegen. Das Problem, dass bei
> > einer Konfigurationsaenderung  in 'statischen' Partitionen (d.h.
> > nicht /var oder /tmp) z.B. unter /etc und an anderen Stellen
> > wie /home, /root immer eine Reihe von neuen Links angelegt wird, bleibt
> > bestehen.
> 
> Warum ist das ein Problem? Und warum /home und /root? Alles was mit der 
> Netzwerkkonfiguration zusammenhängt, liegt in /etc.

Jeder Schreibvorgang auf einer Partition gefaerdet prinzipiell die
Konsistenz des Filesystems, deshalb sollte in den grundlegenden
Systempartionen / und /usr moeglichst wenig geschrieben werden. Das
Loeschen und Anlegen eines Links ist ein Schreibvorgang. In den
Konfigurationsdateien von mozilla und firefox muessen netzwerkabhaengig
(Arbeit <-> zu Hause) z.B. Proxies eingetragen, in den
Konfigurationsdateien von von Evolution und Thunderbird muessen
konfigurationsabhaengig Mailserver eingetragen werden. Und diese
Konfigurationsdateien liegen unter /home/user bzw. /root.

> > Die Anzahl der Konfigurationsdateien wird noch, es kommt fuer 
> > jede Konfiguration ein Softlevel hinzu. Die Anzahl der Eintraege in
> > grub.conf oder lilo.conf wird groesser. Ich habe momentan insgesamt
> > sechs Netzwerkkonfigurationen, die mich interessieren. Wenn ich diese
> > verschiedenen Netzwerkonfigurationen mit zwei verschiedenen Kernel
> > kombiniere, brauche ich dafuer 12 Eintraege in grub.conf oder lilo.conf.
> 
> Warum zwei Kernel für jede Konfig?

Nehmen wir mal an ich habe als aktuellen Kernel linux-2.6.15, dann
taucht in meiner grub.conf ein Eintrag mit dem Namen "linux-2.6.15" auf.
Jetzt kommt als neuer Kernel linux-2.6.15.1 dann wuerde in meiner
grub.conf auch noch ein Eintrag mit dem Namen "linux-2.6.15.1"
auftauchen. Normalerweise wuerde ich immer mit dem neusten Kernel
booten, wenn irgendetwas nicht funktioniert moechte ich auf den alten
Kernel zurueckgreifen koennen. Z.B. funktioniert bei mir bei
linux-2.6.16-rc1 iptables nicht mehr (liegt sicher an meiner
Kernelkonfiguration). D.h. wenn ich mit linux-2.6.15 sechs
Netzwerkkonfigurationen booten will, brauche ich unter Benutzung von
softlevels sechs Eintraege, wenn ich diese Konfigurationen auch mit
linux-2.6.15.1 booten will brauche ich nochmal sechs Eintraege. Oder
sehe ich das nicht richtig?

> > Hinzu kommt, dass diese Methode ein Reboot voraus setzt, um die
> 
> Nein. rc <neuer runlevel> reicht.

Habe ich inzwischen verstanden.

> > eine technische Frage zu Deinem Vorschlag. In welche Datei muesste ich
> > die von Dir oben vorgeschlagenen Befehle:
> > [...]
> > hineinschreiben.
> 
> Siehe oben.

Ich bin immer noch nicht sicher, meinst Du die Datei /etc/conf.d/net?

> Bye...
> 
> 	Dirk
-- 
Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>
FHS Wildau

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30 10:41       ` Juergen Rose
@ 2006-01-30 12:18         ` Dirk Heinrichs
  2006-01-30 12:20         ` [gentoo-user-de] " Arnold Krille
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From: Dirk Heinrichs @ 2006-01-30 12:18 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

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Am Montag, 30. Januar 2006 11:41 schrieb ext Juergen Rose:
> Am Montag, den 30.01.2006, 11:03 +0100 schrieb Dirk Heinrichs:
> > Am Montag, 30. Januar 2006 10:47 schrieb ext Juergen Rose:
> > > Am Montag, den 30.01.2006, 08:13 +0100 schrieb Dirk Heinrichs:
> > > > Um nun verschiedene Netzwerkkonfigurationen zu benutzen, wird
> > > > noch /etc/conf.d/net entsprechend angepasst. Die Dateien in
> > > > /etc/conf.d sind Shell Scripte, d.h. es können dort bel.
> > > > Shellbefehle stehen, z.B.:
> > >
> > > zwei Probleme wuerden durch den Ansatz von Softlevels geloest werden:
> > > die doppelten Konfigurationsdaten wuerden wegfallen und man koennte
> > > beim Booten eine neue Netzwerkkonfiguration festlegen. Das Problem,
> > > dass bei einer Konfigurationsaenderung  in 'statischen' Partitionen
> > > (d.h. nicht /var oder /tmp) z.B. unter /etc und an anderen Stellen
> > > wie /home, /root immer eine Reihe von neuen Links angelegt wird,
> > > bleibt bestehen.
> >
> > Warum ist das ein Problem? Und warum /home und /root? Alles was mit der
> > Netzwerkkonfiguration zusammenhängt, liegt in /etc.
>
> Jeder Schreibvorgang auf einer Partition gefaerdet prinzipiell die
> Konsistenz des Filesystems, deshalb sollte in den grundlegenden
> Systempartionen / und /usr moeglichst wenig geschrieben werden. Das
> Loeschen und Anlegen eines Links ist ein Schreibvorgang. In den
> Konfigurationsdateien von mozilla und firefox muessen netzwerkabhaengig
> (Arbeit <-> zu Hause) z.B. Proxies eingetragen, in den
> Konfigurationsdateien von von Evolution und Thunderbird muessen
> konfigurationsabhaengig Mailserver eingetragen werden. Und diese
> Konfigurationsdateien liegen unter /home/user bzw. /root.

Dafür gibt's doch Proflie, die sich mit 1-2 Mausclicks ändern lassen, 
zumindest bei KMail/Konqueror.

> > > Die Anzahl der Konfigurationsdateien wird noch, es kommt fuer
> > > jede Konfiguration ein Softlevel hinzu. Die Anzahl der Eintraege in
> > > grub.conf oder lilo.conf wird groesser. Ich habe momentan insgesamt
> > > sechs Netzwerkkonfigurationen, die mich interessieren. Wenn ich diese
> > > verschiedenen Netzwerkonfigurationen mit zwei verschiedenen Kernel
> > > kombiniere, brauche ich dafuer 12 Eintraege in grub.conf oder
> > > lilo.conf.

> > Warum zwei Kernel für jede Konfig?
>
> Nehmen wir mal an ich habe als aktuellen Kernel linux-2.6.15, dann
> taucht in meiner grub.conf ein Eintrag mit dem Namen "linux-2.6.15" auf.
> Jetzt kommt als neuer Kernel linux-2.6.15.1 dann wuerde in meiner
> grub.conf auch noch ein Eintrag mit dem Namen "linux-2.6.15.1"
> auftauchen. Normalerweise wuerde ich immer mit dem neusten Kernel
> booten, wenn irgendetwas nicht funktioniert moechte ich auf den alten
> Kernel zurueckgreifen koennen. Z.B. funktioniert bei mir bei
> linux-2.6.16-rc1 iptables nicht mehr (liegt sicher an meiner
> Kernelkonfiguration). D.h. wenn ich mit linux-2.6.15 sechs
> Netzwerkkonfigurationen booten will, brauche ich unter Benutzung von
> softlevels sechs Eintraege, wenn ich diese Konfigurationen auch mit
> linux-2.6.15.1 booten will brauche ich nochmal sechs Eintraege. Oder
> sehe ich das nicht richtig?

Grub erlaubt Änderungen der Einträge vor dem Booten. Wenn ich einen alten 
Kernel booten möchte, editiere ich vor dem Booten kurz den jeweiligen 
Eintrag. Ansonsten ändere ich meine grub.conf gar nicht. In /boot liegen 
links vmlinux.gz und vmlinux.old.gz, die ich nach einem Kernelupdate 
mittels eines kleinen Scripts aktualisiere.

> > > eine technische Frage zu Deinem Vorschlag. In welche Datei muesste
> > > ich die von Dir oben vorgeschlagenen Befehle:
> > > [...]
> > > hineinschreiben.
> >
> > Siehe oben.
>
> Ich bin immer noch nicht sicher, meinst Du die Datei /etc/conf.d/net?

Ganz oben steht als erster Satz: "Um nun verschiedene 
Netzwerkkonfigurationen zu benutzen, wird noch /etc/conf.d/net entsprechend 
angepasst."

Bye...

	Dirk
-- 
Dirk Heinrichs          | Tel:  +49 (0)162 234 3408
Configuration Manager   | Fax:  +49 (0)211 47068 111
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* [gentoo-user-de] Re: Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30 10:41       ` Juergen Rose
  2006-01-30 12:18         ` Dirk Heinrichs
@ 2006-01-30 12:20         ` Arnold Krille
  2006-01-30 16:46           ` Juergen Rose
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From: Arnold Krille @ 2006-01-30 12:20 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

2006/1/30, Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>:
> Jeder Schreibvorgang auf einer Partition gefaerdet prinzipiell die
<bla>
> Und diese
> Konfigurationsdateien liegen unter /home/user bzw. /root.

Nein, unter /root liegen keine config-Dateien für Browser oder
ähnliches. root meldet sich nämlich _nie_ grafisch an und startet
keinerlei Browser oder so. root wird man durch ein "su -" oder evtl.
mittel ssh-login (aber dann nur per key-authentication, nicht mit
Passwort).
Schließlich will man sich ja auch auf dem "nur" Privatrechner nichts
angewöhnen, was die Sicherheit gefährdet. (Wenn man Vereinfachungen
einmal von daheim gewohnt ist, will man das auch im produktiven
Einsatz -> very evil)

PS: Für das Proxyproblem: Wie wäre es mit nem lokalen Proxy, der dann
auf den jeweiligen Proxy (oder das Internet direkt) umleitet? Vorteil:
nur eine config-Datei, die man dazu noch auf ner temp-Partition haben
kann.

Achja, unionfs kann ich für so temporäre Änderungen auch empfehlen...

Arnold

--
visit http://dillenburg.dyndns.org/~arnold/
---
Wenn man mit Raubkopien Bands wie Brosis oder Britney Spears wirklich
verhindern könnte, würde ich mir noch heute einen Stapel Brenner und
einen Sack Rohlinge kaufen.

-- 
gentoo-user-de@gentoo.org mailing list



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* Re: [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-29 23:20 [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0) Juergen Rose
  2006-01-30  7:13 ` Dirk Heinrichs
@ 2006-01-30 14:38 ` Benedikt Kaleß
  1 sibling, 0 replies; 16+ messages in thread
From: Benedikt Kaleß @ 2006-01-30 14:38 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Montag, den 30.01.2006, 00:20 +0100 schrieb Juergen Rose:

Hi,

> ich schalte mit Quickswitcher (http://muthanna.com/quickswitch) zwischen
> verschiedenen Netzwerkkonfigurationen um. 

vielleicht wäre ifplugd etwas für dich. Es überwacht, ob deine
Netzwerkkarte einen Link hat oder nicht und tut dann das, was du
willst ;)

Hatte es mal im Einsatz und war eigentlich sehr zufrieden. Seit der
neueren Version hat sich etwas an der Konfiguration geändert und da
wpa_supplicant im Moment leider nicht mit madwifi will (btw: gibts eine
Möglichkeit, es dazu zu überreden?) habe ich es nicht neu konfiguriert. 

Bei ifplugd kann man jedenfalls über /etc/ifplugd/ifplugd.action
steuern, was passieren soll. Ich hatte damals mit domainname und über
die MAC-Adresse meines Accesspoints abgefragt, wo ich mich gerade befand
und Dienste gestoppt/gestartet/neu gestartet. Wenn man ifplugd neu
startet, sollte halt auch nach einem suspend die richtige Umgebung
gewählt werden. Also zuhause Rechner einschlafen lassen und in der Uni
wieder aufwachen, wo er sich dann per vpn ins UNI-Netz einklinken soll,
ist schon sehr praktisch...

Liebe Grüße,

Bene
-- 
Das große Karthago führte drei Kriege. 
Nach dem ersten war es noch mächtig. 
Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. 
Nach dem dritten war es nicht mehr zu finden.   
                                                        (Bertold Brecht)



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* Re: [gentoo-user-de] Re: Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30 12:20         ` [gentoo-user-de] " Arnold Krille
@ 2006-01-30 16:46           ` Juergen Rose
  2006-01-30 18:09             ` Arnold Krille
  2006-01-30 20:35             ` Sebastian Damm
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From: Juergen Rose @ 2006-01-30 16:46 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

Am Montag, den 30.01.2006, 13:20 +0100 schrieb Arnold Krille:
> 2006/1/30, Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>:
> > Jeder Schreibvorgang auf einer Partition gefaerdet prinzipiell die
> <bla>
> > Und diese
> > Konfigurationsdateien liegen unter /home/user bzw. /root.
> 
> Nein, unter /root liegen keine config-Dateien für Browser oder
> ähnliches. root meldet sich nämlich _nie_ grafisch an und startet
> keinerlei Browser oder so. root wird man durch ein "su -" oder evtl.
> mittel ssh-login (aber dann nur per key-authentication, nicht mit
> Passwort).

Ich logge mich als root auch mit "su -". Aber vielleicht starte ich dann
als root porthole und dort finde ich dann die Homepage von irgendeinem
Paket, und will gleich mal sehen, was dort an Dokumentation steht. Ich
gebe zu, das ist ein Sicherheitsrisiko.
 
> Schließlich will man sich ja auch auf dem "nur" Privatrechner nichts
> angewöhnen, was die Sicherheit gefährdet. (Wenn man Vereinfachungen
> einmal von daheim gewohnt ist, will man das auch im produktiven
> Einsatz -> very evil)
> 
> PS: Für das Proxyproblem: Wie wäre es mit nem lokalen Proxy, der dann
> auf den jeweiligen Proxy (oder das Internet direkt) umleitet? Vorteil:
> nur eine config-Datei, die man dazu noch auf ner temp-Partition haben
> kann.

Dann habe ich doch immer noch zwei Proxies, den zu Hause und den auf
Arbeit. Also zwei unterschiedliche Konfigurationen.

> Achja, unionfs kann ich für so temporäre Änderungen auch empfehlen...
> 
> Arnold
> 
> --
> visit http://dillenburg.dyndns.org/~arnold/
> ---
> Wenn man mit Raubkopien Bands wie Brosis oder Britney Spears wirklich
> verhindern könnte, würde ich mir noch heute einen Stapel Brenner und
> einen Sack Rohlinge kaufen.
> 
-- 
Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>
FHS Wildau

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* [gentoo-user-de] Re: Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30 16:46           ` Juergen Rose
@ 2006-01-30 18:09             ` Arnold Krille
  2006-01-30 20:35             ` Sebastian Damm
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From: Arnold Krille @ 2006-01-30 18:09 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

2006/1/30, Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>:
> Am Montag, den 30.01.2006, 13:20 +0100 schrieb Arnold Krille:
> > 2006/1/30, Juergen Rose <rose@rz.uni-potsdam.de>:
> > > Und diese
> > > Konfigurationsdateien liegen unter /home/user bzw. /root.
> > Nein, unter /root liegen keine config-Dateien für Browser oder
> > ähnliches. root meldet sich nämlich _nie_ grafisch an und startet
> > keinerlei Browser oder so. root wird man durch ein "su -" oder evtl.
> > mittel ssh-login (aber dann nur per key-authentication, nicht mit
> > Passwort).
> Ich logge mich als root auch mit "su -". Aber vielleicht starte ich dann
> als root porthole und dort finde ich dann die Homepage von irgendeinem
> Paket, und will gleich mal sehen, was dort an Dokumentation steht. Ich
> gebe zu, das ist ein Sicherheitsrisiko.

Naja, und eben das Öffnen eines Browser macht man (mache ich?) als root nicht.

Dafür läuft eh auf nem anderen Desktop meist schon ein user-Browser
und ein weiterer lässt sich mit Strg+I jederzeit starten (und poppt
innerhalb von einer Sekunde auf)...

> > PS: Für das Proxyproblem: Wie wäre es mit nem lokalen Proxy, der dann
> > auf den jeweiligen Proxy (oder das Internet direkt) umleitet? Vorteil:
> > nur eine config-Datei, die man dazu noch auf ner temp-Partition haben
> > kann.
> Dann habe ich doch immer noch zwei Proxies, den zu Hause und den auf
> Arbeit. Also zwei unterschiedliche Konfigurationen.

Lokal = auf dem Laptop...

Arnold

--
visit http://dillenburg.dyndns.org/~arnold/
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verhindern könnte, würde ich mir noch heute einen Stapel Brenner und
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* Re: [gentoo-user-de] Re: Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0)
  2006-01-30 16:46           ` Juergen Rose
  2006-01-30 18:09             ` Arnold Krille
@ 2006-01-30 20:35             ` Sebastian Damm
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From: Sebastian Damm @ 2006-01-30 20:35 UTC (permalink / raw
  To: gentoo-user-de

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Hallo,

Am 30. Januar 2006 schrieb Juergen Rose:
> > PS: Für das Proxyproblem: Wie wäre es mit nem lokalen Proxy, der
> > dann auf den jeweiligen Proxy (oder das Internet direkt) umleitet?
> > Vorteil: nur eine config-Datei, die man dazu noch auf ner
> > temp-Partition haben kann.
> Dann habe ich doch immer noch zwei Proxies, den zu Hause und den auf
> Arbeit. Also zwei unterschiedliche Konfigurationen.

Ich weiß zwar nicht, welchen Browser Du verwendest (von Deinem ersten
Posting gehe ich mal von Firefox aus), aber für den eben diesen gibts ne
Erweiterung, die sich SwitchProxyTool nennt. Damit kann man sich in
eine Toolbar ein Auswahlfeld setzen und dann mit zwei Mausklicks den
Proxy wechseln.

Vielleicht hilft das bei Deinem Problem.

Achja, das Ding gibts unter 
https://addons.mozilla.org/extensions/moreinfo.php?id=125&application=firefox

Ciao
Sebastian
-- 
Sebastian Damm
Blog: http://blog.sdamm.de
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2006-01-29 23:20 [gentoo-user-de] Umschalten zwischen Festnetz (eth0) und WLAN (ath0) Juergen Rose
2006-01-30  7:13 ` Dirk Heinrichs
2006-01-30  9:14   ` Gerold Penz
2006-01-30  9:36     ` Dirk Heinrichs
2006-01-30  9:49       ` Juergen Rose
2006-01-30 10:15       ` Gerold Penz
2006-01-30 10:29         ` Dirk Heinrichs
2006-01-30  9:47   ` Juergen Rose
2006-01-30 10:03     ` Dirk Heinrichs
2006-01-30 10:41       ` Juergen Rose
2006-01-30 12:18         ` Dirk Heinrichs
2006-01-30 12:20         ` [gentoo-user-de] " Arnold Krille
2006-01-30 16:46           ` Juergen Rose
2006-01-30 18:09             ` Arnold Krille
2006-01-30 20:35             ` Sebastian Damm
2006-01-30 14:38 ` [gentoo-user-de] " Benedikt Kaleß

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